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Durch Fast-Food-Werbung essen Kinder das Doppelte
Eine Studie konnte aufzeigen, wie stark die Wirkung von Fast-Food-Werbung auf Kinder tatsächlich ist. Die WHO fordert Werbungs-Verbot.
Wissenschaftler appellieren daran, das Bewerben von Fast Food zu verbieten. Eine Studie schildert, wie viel größer der Einfluss der Werbung auf die Kinder ist als das Essverhalten der Eltern.
Mehrere Familien wurden im Zuge der Analyse über den Zeitraum von einem Jahr begleitet. Die Kinder befanden sich zu dem Zeitpunkt im Alter von drei bis fünf Jahren. Die Eltern führten Aufzeichnungen über das Ess- und Fernsehverhalten und wurden alle acht Wochen dazu befragt.
WHO fordert Werbeverbot für Fast Food
Das Ergebnis der Langzeitstudie mehrerer US-Universitäten: Kinder essen doppelt so viel, wenn sie Fast-Food-Werbung sehen. Dabei kommt es nicht auf die Menge der Werbung an. Bereits wenig Werbung reicht aus, um eine um 50 Prozent gesteigerte Konsumation von Fast Food zu erreichen. Ernährten sich die Eltern auch ungesund, blieb der Effekt aus.
Daraus resultiert, dass die Erziehungsinstanzen wie Pädagogen und Eltern nur wenig am Essverhalten ihrer Kinder beeinflussen können, solange diese durch die Werbung zu einer anderen Ernährungsweise animiert werden. Deswegen empfehlt die WHO ein Werbeverbot für Fastfood, um der steigenden Rate des Übergewichts bei Kindern entgegenzuwirken.