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Fast 500 Grindwale innerhalb weniger Tage verendet

Nach Angaben der Walschutzorganisation Project Jonah sind innerhalb weniger Tage insgesamt fast 480 Grindwalen in Neuseeland verendet.

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Einige der Wale sind bei der Ankunft der Helferinnen und Helfer bereits tot gewesen.
Einige der Wale sind bei der Ankunft der Helferinnen und Helfer bereits tot gewesen.
Facebook/Project Jonah New Zealand

Die Meeressäuger hätten sich am Montag auf Pitt Island im Südpazifik mehr als 800 Kilometer von der Ostküste Neuseelands verirrt, teilte die Naturschutzbehörde des Landes am Mittwoch mit. Erst am Samstag waren rund 240 Grindwale demnach auf der benachbarten Chatham Island verendet.

Strandungen normal, aber nicht in dieser Größenordnung

Einige der Wale seien bei ihrer Ankunft bereits tot gewesen, die übrigen Tiere hätten jedoch eingeschläfert werden müssen, um das Leiden zu minimieren, sagte Dave Lundquist, ein Berater der Behörde. In der Region würden Helferinnen und Helfer die Meeressäuger "wegen der Gefahr von Haiangriffen auf Menschen und die Wale selbst nicht aktiv ins Wasser zurückbringen, so dass Einschläferung die humanste Lösung war." Pitt Island ist der Behörde zufolge die abgelegenste bewohnte Insel Neuseelands mit eingeschränkter Kommunikation und schwieriger Logistik.

Nach Angaben der Walschutzorganisation Project Jonah handelte es sich mit insgesamt fast 480 verendeten Walen binnen weniger Tage um eine größere Strandung im Pazifikstaat. "Bei Farewell Spit (an der nördlichen Spitze der Südinsel Neuseelands) kommt es zwar zu großen Massenstrandungen, aber durchschnittlich sind es 70 bis 80 Wale." Die Helfer würden versuchen, die Tiere zu retten, wenn dies möglich sei.

In Neuseeland kommt es immer wieder vor, dass sich Wale an Stränden verirren. Auch auf den Chatham-Inseln, zu denen Pitt Island gehört, sind solche Ereignisse keine Seltenheit. 1918 sollen mehr als 1000 Tiere bei einer einzigen Strandung verendet sein.

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