Tirol
Fast 2.000 Personen durften nicht aus Tirol raus
Seit der Einführung der Grenzkontrollen in Tirol letzten Freitag wurden etwa 100.000 Menschen kontrolliert. Viele wurden zurückgeschickt.
Vergangenen Freitag wurden aufgrund der sich ausbreitenden südafrikanischen Virus-Mutation Ausreisekontrollen in Tirol beschlossen. Im Zuge der Ausreisekontrollen wurden an der Grenze Tirols etwa 100.000 Menschen kontrolliert. Aber nicht allen wurde die Weiterfahrt gestattet. Wie die "APA" berichtet, wurden 1.950 Menschen an der Ausreise gehindert. Sie wurden wegen eines fehlenden, gültigen Coronatests zurückgeschickt. Bei der Ausreise muss nämlich ein Coronatest vorgewiesen werden, der allerdings nicht älter als 48 Stunden sein darf.
Im Rahmen der Kontrollen, die an den insgesamt 44 Kontrollpunkten durchgeführt werden, wurden 71.577 Fahrzeuge – inklusive Züge – geprüft. Im Fall der Züge kontrollieren die Beamten direkt in den Waggons, heißt es. Bei den Railjets steigen sie beispielsweise in Jenbach oder Wörgl zu und steigen dann etwa in Kufstein wieder aus.
Sollte derzeit jemand ohne Test erwischt werden, drohen Strafen in Höhe von bis zu 1.450 Euro
Testpflicht bei Ausreise um zehn Tage verlängert
Am Freitagnachmittag wurde die Testpflicht bei der Ausreise aus Tirol um zehn weitere Tage verlängert. Die Verordnung gelte nun vorläufig bis zum 3. März. Nach wie vor ausgenommen von der Testpflicht sind Kinder bis zehn Jahre.
Zuletzt verlängerte auch Deutschland das Einreiseverbot für Tirol. Die strengen Regeln für Einreisen in das Nachbarland aus "Mutationsgebieten" - wie etwa Tirol, Tschechien oder die Slowakei - gelten nun auch bis zum 3. März.