Österreich

Vater und Tochter beim Fischen fast ertrunken

Heute Redaktion
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Ein Angelausflug mit verheerenden Folgen. (Archivbild)
Ein Angelausflug mit verheerenden Folgen. (Archivbild)
Bild: Einsatzdoku.at

Ein gemeinsamer Ausflug zum Fischen an den See endete für Vater und Tochter am Mittwoch tragisch. Das Boot kenterte, der 50-Jährige musste reanimiert werden.

Am Mittwoch unternahm ein 50-jähriger Mann aus Paternion gemeinsam mit seiner 17-jährigen Tochter einen Angelausflug an den Farchtensee (Bezirk Villach).

Das Vater-Tochter-Gespann ruderte gegen 7 Uhr mit einem Boot auf den See. Knapp eine halbe Stunde später hatte der Mann einen etwa einen Meter langen Hecht an der Angel und begann diesen einzuholen. "Im Zuge des Drills veränderte er seine Position im Boot. Durch diese Gewichtsverlagerung kam das Boot mit dem Heck unter Wasser und kenterte in einer Entfernung von ca. 60 Meter vom Ufer", teilte die Polizei in einer Aussendung mit.

Vater ging unter, Reanimation

Vater und Tochter schwammen daraufhin gemeinsam in Richtung Ufer, wobei die Tochter dieses als Erste erreichte. Sie lief sofort zu einem nahegelegenen Anwesen und bat dort um Hilfe. Die Rettung wurde verständigt.

Noch bevor die Rettungskräfte eintrafen, verließen dem 50-Jährigen die Kräfte. Er ging im See unter.

Als Ersthelfer trafen nach kurzer Zeit ein 67-jähriger Mann von einem nahegelegenen Wohnhaus und zwei Brüder (21 Jahre und 23 Jahre alt) von einem ebenfalls nahegelegenen Anwesen ein. Sie ruderten sofort von ihrer Bootshütte zum Vorfallsort. Dort fanden sie den 50-jährigen Mann leblos im Wasser treibend vor. Sie bargen den Verunglückten, führten Erste Hilfe Maßnahmen durch und brachten ihn ans Ufer.

Per Heli ins Spital

Der Verunglückte wurde von der Besatzung des Rettungshubschraubers RK 1 übernommen und weiter reanimiert. Anschließend wurde er vom Rettungshubschrauber in das Klinikum Klagenfurt geflogen.

Die 17-Jährige blieb unverletzt. Das Boot wurde von den Ersthelfern und der Freiwilligen Feuerwehr geborgen.

Im Einsatz standen der Rettungshubschrauber, ein Fahrzeug des Roten Kreuzes, ein Firstresponder, die FF Kreuzen mit vier Mann und einem Fahrzeug, die Hauptfeuerwache Villach mit zwei Mann und einem Fahrzeug sowie drei Polizeistreifen mit insgesamt fünf Mann.



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