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Fans kletterten bei Tina Turners Villa über den Zaun

Seit der Nachricht von Tina Turners Ableben pilgern zahlreiche Fans mit Blumen und Andenken zu ihrem Haus. Einige überschreiten dabei jedoch Grenzen.

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    Sie gehörte zu den erfolgreichsten Sängerinnen aller Zeiten: <strong>Tina Turner</strong>
    Sie gehörte zu den erfolgreichsten Sängerinnen aller Zeiten: Tina Turner
    (Bild: Reuters)

    Mehr als eine Woche ist es nun her, dass Tina Turner im Alter von 83 Jahren verstorben ist. Seither pilgern zahlreiche Fans der "Simply the Best"-Interpretin zu ihrem Anwesen in Küsnacht ZH und legen als Zeichen ihrer Anteilnahme Blumen, selbstgeschriebene Briefe und Kuscheltiere vor dem Tor nieder.

    Die Andenken vor der Villa Algonquin würden sich wohl meterhoch türmen, käme nicht fast täglich jemand vorbei, um sie wegzuräumen, wie ein Mann, der vor Ort Wache hielt, gegenüber "20 Minuten" verrät. Er sei ein Angehöriger des Witwers Erwin Bach (67), wolle aber weder seinen Namen, noch sein Gesicht in der Zeitung sehen. Er erzählt aber davon, dass die Liebe der Fans, wenn auch rührend, teilweise grenzüberschreitend ist.

    Während manche mit dem Auto vorbeifahren, kurz anhalten und ein Foto machen, nehmen sich andere mehr heraus. So hätten es Leute gar geschafft, über den Zaun zu steigen, worauf die Polizei habe anrücken müssen. Es soll sich dabei um Fans und nicht um Medienschaffende gehandelt haben. Insgesamt dreimal mussten die Beamten laut dem Angehörigen angerufen werden.

    Angehörige patrouillieren abwechselnd

    Wegen des hohen Besucheraufkommens beim Anwesen der verstorbenen Rocklegende hätten sich die Angehörigen dazu entschlossen, Tag und Nacht abwechselnd zu patrouillieren. Damit wollen sie den trauernden Witwer bei der Aufrechterhaltung und dem Schutz seiner Privatsphäre unterstützen. Eine offizielle Securityfirma damit zu beauftragen käme nicht infrage, weil diese weder das Haus noch die Familie kennen würde. Einzig die Nachbarn würden respektieren, dass die Familie Zeit und Ruhe brauche.

    Die Kantonspolizei Zürich bestätigt, seit der Todesmeldung der Rocklegende wiederholt vor Ort zu sein, hauptsächlich um für die Verkehrsberuhigung zu sorgen. Zu den einzelnen Einsätzen gebe sie aus Schutzgründen keine Einzelheiten bekannt.

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      privat, iStock