Ein 55-jähriger Pkw-Lenker aus Bosnien lenkte am Donnerstag gegen 01.10 Uhr sein Fahrzeug auf der A9 aus Richtung Linz kommend in Richtung Graz.
Im Bereich des Autobahnknotens St. Michael in Obersteiermark wusste der Lenker aufgrund der Fahrbahnteilung Richtung Graz und Richtung Klagenfurt nicht, welche Fahrbahn dieser befahren sollte.
Dabei blickte er auf die Überwegweiser und prallte in weiterer Folge frontal gegen den im Bereich der Fahrbahnteilung aufgestellten Aufpralldämpfer. Beim Unfall wurde die am Beifahrersitz mitfahrende Ehefrau, 60 Jahre alt, leicht und der auf der Rücksitzbank sitzende Sohn, 13 Jahre alt, schwer verletzt.
Unmittelbar nach dem Unfall trafen zwei Polizeistreifen an der Unfallörtlichkeit ein und setzten die Sofortmaßnahmen. Die beiden verletzten Personen wurden in weiterer Folge vom Roten Kreuz und dem Notarzt an der Unfallstelle erstversorgt und anschließend in das Landeskrankenhaus Hochsteiermark - Standort Leoben überstellt. Der mit dem Lenker durchgeführte Alkotest verlief negativ.
Am Fahrzeug entstand im Frontbereich schwerer Sachschaden. Die Freiwilligen Feuerwehren Traboch, Madstein-Stadlhof und St. Michael in Obersteiermark waren mit insgesamt fünf Fahrzeugen und 22 Kräften im Einsatz. Die ASFINAG, zwei Fahrzeuge und vier Mann, führte die Absicherung der Unfallstelle sowie die restlichen Aufräumarbeiten an der Unfallstelle durch.
Aufgrund des Verkehrsunfalls war der erste Fahrstreifen der A9, Fahrtrichtung Graz in der Zeit von 01.15 bis 03.10 Uhr gesperrt. Die Abfahrt zum Autobahnknoten St. Michael in Obersteiermark war von 01.30 bis 02.15 Uhr gesperrt. Es kam zu keinen nennenswerten Behinderungen des Fahrzeugverkehrs.