Österreich

Familie nahm still Abschied von Michelle (16)

Heute Redaktion
Teilen
Am Freitag nahm die Familie von Michelle Abschied.
Am Freitag nahm die Familie von Michelle Abschied.
Bild: privat

Der Mord an der 16-jährigen Michelle F. schockiert noch immer das ganze Land. Am Wochenende wurde es erstmals ruhig um die Familie der Steyrerin, sie verabschiedete sich von Michelle.

Still und heimlich nahm die Familie vergangenen Freitag Abschied von ihrer "Mimi" – wie Michelle liebevoll genannt wurde. Die 16-Jährige wurde per Feuerbestattung eingeäschert. "Du bleibst immer in unseren Herzen", stand auf der Parte der Steyrerin.

Vor einer Woche wurde die 16-Jährige mit nur einem Messerstich in den Rücken getötet. Verdächtigt wird ihr Ex-Freund Saber A. Der 17-Jährige beantragte 2016 Asyl in Österreich, erhielt aber nur subsidiären Schutz. Er sitzt derzeit in der JVA Linz, leugnet die Jugendliche vorsätzlich erstochen zu haben. Es sei ein Unfall gewesen, beteuert er.

Landespolitik berät über "Problem-Afghanen"

Der Fall erreicht jetzt auch die Politik. Bei einem Krisengipfel am Montag berät die Politik unter anderem mit Vertretern von Polizei und Militär über die "Problemgruppe" der Afghanen.

Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP), der bei dem Sicherheitsgipfel den Vorsitz hat, bezog diese Woche klar Stellung: "Wir haben ein Problem mit steigender Kriminalität unter jungen Asylwerbern. Asylwerber, die gegen unser Recht verstoßen, müssen konsequent abgeschoben werden. Auch strafunmündige Täter dürfen uns hier nicht auf der Nase herumtanzen."

Er lenkt aber auch ein: "Es muss uns gleichzeitig aber auch gelingen zu verdeutlichen, dass die überwiegende Anzahl der Asylsuchenden nicht kriminell ist und unserer Unterstützung bedarf", so Stelzer.

1/56
Gehe zur Galerie
    <strong>09.01.2025: Dieser Wiener war 1.000 Mal im Krankenstand!</strong> Kranke Arbeitnehmer kosten der Wirtschaft Milliarden. Ärgerlich für die Betriebe, <a data-li-document-ref="120082315" href="https://www.heute.at/s/dieser-wiener-war-1000-mal-im-krankenstand-120082315">diesen Arbeitnehmer interessiert das jedoch nicht wirklich &gt;&gt;&gt;</a>
    09.01.2025: Dieser Wiener war 1.000 Mal im Krankenstand! Kranke Arbeitnehmer kosten der Wirtschaft Milliarden. Ärgerlich für die Betriebe, diesen Arbeitnehmer interessiert das jedoch nicht wirklich >>>
    "Heute"

    (cru)