Red-Bull-Star spricht

"Falsche Richtung!" Verstappen-Sorgen vor Kanada-GP

Max Verstappen konnte nur eines der letzten drei Rennen gewinnen. Monaco deckte die Schwächen von Red Bull auf. Auch in Montreal ist er besorgt.

Sport Heute
"Falsche Richtung!" Verstappen-Sorgen vor Kanada-GP
Formel-1-Ass Max Verstappen.
Imago Images

In Miami siegte McLaren-Mann Lando Norris, zuletzt in Monte Carlo Lokalmatador und Ferrari-Star Charles Leclerc, Verstappen landete im Fürstentum gar nur auf dem sechsten Platz, konnte sich im Vergleich zum ernüchternden Qualifying nicht verbessern. Der enge Stadtkurs deckte die Schwächen des RB20 schonungslos auf. Der Bolide hat große Probleme, wenn es über einen welligen Untergrund oder über hohe Randsteine geht. So musste der Niederländer im kurvigen zweiten Monaco-Sektor um die Kerbs regelrecht herumfahren.

Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko brachte danach etwas Licht ins Dunkel. Ein Problem sei auch der Simulator, oder besser gesagt die Korrelation zwischen diesem und den tatsächlichen Streckenbedingungen. "Das Problem fängt im Simulator an, der signalisiert hat, dass das Auto bestens über die Randsteine geht. Einfach gesagt heißt das, dass der Simulator und die Realität nicht korrelieren. Monaco war nicht die erste Rennstrecke, auf der wir dieses Problem hatten", schrieb der 81-Jährige etwa in seiner "Speedweek"-Kolumne.

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    "Falsche Richtung"

    "Ich denke, es ist immernoch eine gute Hilfe für uns, wir können viele Dinge im Simulator ausprobieren. Aber ja, auf einigen Strecken funktioniert es besser als auf anderen Strecken", erklärte der Dreifach-Weltmeister vor dem Rennwochenende in Montreal auf die Simulatorprobleme angesprochen.

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      "Es ist so, dass es im Simulator manchmal vielleicht ein bisschen zu gut läuft. Das lenkt einen ein wenig dann in die falsche Richtung, gibt einem die falschen Ideen, wie man das Set-Up machen soll", führte der 26-Jährige weiter aus. "Aber", betonte Verstappen, "Ich denke, wenn man andere Teams und andere Fahrer fragt, wird es dasselbe sein. Es it schwierig, das immer hinzubekommen."

      "Wird nicht das beste Wochenende"

      Mit dem Blick auf den Kurs auf der Ile de Notre-Dame gab sich der 26-Jährige ebenso besorgt. Auch in Montreal müssen teils hohe Randsteine in die Ideallinie einbezogen werden, der früher wellige Kurs wurde neu asphaltiert. "Das wird nicht unser bestes Wochenende. Aber in Montreal gibt es viel mehr Möglichkeiten zum Überholen", erklärte die Sieger von 59 Formel-1-Rennen. Verstappen hat auf dem Weg zum vierten Fahrer-WM-Titel in Folge einen Vorsprung von 31 Punkten auf Verfolger Leclerc, wird also jedenfalls auch nach dem Kanada-Grand-Prix die WM-Wertung anführen. "Wir haben in diesem Jahr mit diesem Auto schon fünf Siege geholt und zwei Sprints gewonnen. Es ist nicht so, dass aus einem guten Auto plötzlich ein schlechtes Auto geworden ist", betonte Red-Bull-Teamchef Christian Horner.

      Auf den Punkt gebracht

      • Red-Bull-Star Max Verstappen ist besorgt über die Leistung seines Teams nach dem enttäuschenden sechsten Platz in Monaco
      • Probleme im Simulator und Schwierigkeiten mit dem RB20 auf welligem Untergrund und hohen Randsteinen machen ihm Sorgen vor dem Kanada-GP
      • Trotzdem führt er die WM-Wertung an und hofft auf bessere Möglichkeiten zum Überholen in Montreal
      • Red-Bull-Teamchef Christian Horner betont, dass das Auto trotz der aktuellen Probleme immer noch erfolgreich ist
      red
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