Königlicher Skandal eskaliert

Fall Marius: Hunderte Missbrauchs-Videos aufgetaucht

Der Marius Borg Høiby-Skandal weitet sich aus: Polizei fand nun brisante Fotos und Videos, auf denen mutmaßlich sexueller Missbrauch zu sehen ist
Heute Entertainment
02.04.2025, 14:32

Der Missbrauchsskandal um Marius Borg Høiby (27), den Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit, nimmt eine neue Dimension an. Laut der norwegischen Zeitschrift Se og Hør hat die Polizei auf einem beschlagnahmten Gerät des 27-Jährigen einen geheimen Ordner gefunden – mit Hunderten brisanten Fotos und Videos.

Das Material soll den mutmaßlichen sexuellen Missbrauch zahlreicher Frauen dokumentieren. Insider berichten von einem deutlichen Muster: Die Opfer seien oft nicht in der Lage gewesen, sich zu wehren – möglicherweise bewusstlos. Besonders brisant: Die Aufnahmen zeigen offenbar Høiby selbst mit nicht ansprechbaren jungen Frauen in sexuellen Situationen.

Die Polizei setzt nun alle Mittel ein, um die Opfer zu identifizieren und den strafrechtlichen Gehalt des Materials zu prüfen. Zuvor hatte Høibys Verteidiger betont, es habe sich um einvernehmliche Handlungen gehandelt. Doch eine neue Zeugenaussage belastet ihn schwer: Erst letzte Woche meldete sich eine weitere Frau und gab an, im November 2024 in einem Osloer Hotel von ihm missbraucht worden zu sein – drei Monate nach Beginn der Ermittlungen.

Besonders erschütternd: Mehrere Aufnahmen sollen im Keller von Gut Skaugum entstanden sein, dem Wohnsitz von Kronprinzessin Mette-Marit (51) und Kronprinz Haakon von Norwegen (51). Høiby bewohnte die ausgebauten Räume 2018, bevor er in ein eigenes Haus auf dem Gelände zog. Der königliche Keller ist nun zentraler Bestandteil der Ermittlungen.

Kein Statement von norwegischem Hof

Während die Polizei ihre Untersuchungen ausweitet, schweigt der norwegische Hof. Eine Sprecherin erklärte lediglich: "Wir geben dazu kein offizielles Statement ab."

Bis zum Prozessbeginn bleibt Marius Borg Høiby auf freiem Fuß. Wann eine Anklageschrift vorgelegt wird, ist unklar. Die Polizei betont: "Wir können keinen Zeitrahmen benennen, da die Ermittlungen nicht abgeschlossen sind." Fest steht jedoch, dass die neu entdeckten Aufnahmen im Gerichtsverfahren eine zentrale Rolle spielen werden.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 02.04.2025, 14:45, 02.04.2025, 14:32
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