Niederösterreich

Fall Leonie - Verdächtige noch im Sommer vor Gericht

Vor knapp einem Jahr starb Leonie in Wien, bereits Mitte bis Ende August soll es zum Prozess in Wien gegen die beschuldigten Afghanen kommen.

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Leonie wurde nur 13 Jahre
Leonie wurde nur 13 Jahre
privat

"Mit Mitte bis Ende Juli sollte die Anklage vorliegen, dann muss man ein Monat Einspruchsfrist einrechnen, also könnte die Verhandlung, sofern alles nach Plan läuft, Mitte bis Ende August über die Bühne gehen", so Anwalt Florian Höllwarth, der die Eltern von Leonie vertritt, am Dienstag auf Nachfrage.

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    Trauer um die 13-Jährige Leonie.
    Trauer um die 13-Jährige Leonie.
    Privat/Screenshot

    Seit knapp einem Jahr warten die Mutter (41) und der Vater des 13-jährigen Mädchens auf Gerechtigkeit, gingen die letzten zwölf Monate durch die Hölle.

    Ermittlungen fertig

    Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Wien die Ermittlungen abgeschlossen, einen Vorhabensbericht an die Oberstaatsanwaltschaft übermittelt. Die Anklagebehörde hatte in der "Causa Leonie" wegen Vergewaltigung mit Todesfolge ermittelt.

    Die Tullner Schülerin war am 26. Juni 2021 gegen 2 Uhr früh mit zwei jungen Männern mit in die Wohnung nach Wien-22 gekommen, soll dort Drogen verabreicht bekommen haben und von zumindest zwei der vier Verdächtigen vergewaltigt worden sein. Das DNA-Gutachten belastet drei Afghanen (16, 18, 22), zwei davon schwer - mehr dazu hier. Als das Mädchen das Bewusstsein verloren hatte, stellten es die Männer unter die Dusche, flößten ihm Joghurt ein und legten den leblosen Körper schließlich auf einem Grünstreifen unweit der Wohnung ab.

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      Leonie mit Burger und gut gelaunt im Zug.
      Leonie mit Burger und gut gelaunt im Zug.
      privat

      Passanten fanden kurz vor 7 Uhr morgens die Tote, drei Afghanen (16, 18, 23) wurden relativ rasch festgenommen, einem 22-Jährigen war eine spektakuläre Flucht nach England gelungen, konnte erst von Zielfahndern in London geschnappt werden. Es gilt die Unschuldsvermutung. 

      Der "Fall Leonie" hatte auch in der Politik für Betroffenheit gesorgt, der traurige Fall ließ niemanden kalt - mehr dazu hier und hier.