Niederösterreich

Fall für X-Factor? Dieser Lastwagen schwebt wirklich

Glauben Sie, diese Geschichte ist wahr oder ist sie frei erfunden? Auf der EVN-Baustelle im Weinviertel wurde jetzt ein schwebender Lkw gesichtet.

Isabella Nittner
Der Lkw wird beim Verlegen der Stromkabel in knapp 1,5 Metern Tiefe in die Luft gedrückt.
Der Lkw wird beim Verlegen der Stromkabel in knapp 1,5 Metern Tiefe in die Luft gedrückt.
EVN

Nach 20 Jahren kehrt die TV-Serie "X-Factor - Das Unfassbare" wieder zurück. Jonathan Frakes stellt dann wieder mysteriöse Geschichten vor, die wahr oder aber frei erfunden sind – mehr dazu hier.

Stromkabel in 1,4 Metern Tiefe

Und auch im Weinviertel fragten sich wohl einige Bürger, die an der Baustelle des Windparks Palterndorf-Dobermannsdorf vorbeikamen, ob sie richtig sehen: Dort wurde nämlich mit einem Lastwagen gearbeitet, der immer wieder zu schweben schien.

"Da dabei die maximale Zugkraft von 160 Tonnen ausgereizt wird, verlassen die Räder des Fahrzeugs zeitweise den Boden."

Die EVN klärt den physikalisch dann doch recht simplen Fall rasch auf: Nach den Bodenuntersuchungen, in deren Rahmen eine Granate aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden wurde, werden jetzt über- ... nein, unter-irdische Stromkabel verlegt.

Strom für 36.000 Haushalte

Das Ganze passiert mit Hilfe eines Kabel-Verlegepflugs. "Da dabei die maximale Zugkraft von 160 Tonnen ausgereizt wird, verlassen die Räder des Fahrzeugs zeitweise den Boden", schmunzelt EVN-Sprecher Stefan Zach.

EVN-Sprecher Stefan Zach erklärt das Phänomen.
EVN-Sprecher Stefan Zach erklärt das Phänomen.
EVN

55 Kilometer Kabel werden so in 1,4 Metern Tiefe verlegt.

Der Windpark mit seinen sieben Anlagen soll Ende 2023 in Betrieb gehen und Öko-Strom für 36.000 Haushalte liefern.

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