Schreiben an die Burgenländer

"Fake News": Doskozil schrieb nun brisanten Brief

SPÖ-Grande Hans Peter Doskozil wendet sich nun in einem persönlichen Brief an seine Landsleute. Er kritisiert "Halb- und Unwahrheiten der Opposition".

Newsdesk Heute
"Fake News": Doskozil schrieb nun brisanten Brief
Landeschef Hans Peter Doskozil (SP) schrieb nun einen Brief an die Burgenländer.
Denise Auer, zVg

In der ORF-Elefantenrunde hat er sich zu den – teils heftigen – Angriffen der Opposition zurückgehalten. Nun verfasste Burgenland-Chef Hans Peter Doskozil einen Brief an seine Landsleute und nahm zu aktuellen Wahlkampfthemen Stellung.

"Burgenland wirtschaftlich erfolgreich"

Zuallerst hielt der SP-Grande fest, dass das Burgenland "ein gesundes, aufstrebendes, wirtschaftlich erfolgreiches Bundesland" sei. Der Landeschef verwies auf die von der SPÖ umgesetzten Initiativen bei der Gesundheitsversorgung, das neue Pflegemodell, Teuerungshilfen und den Gratiskindergarten.

Das Burgenland sei gleichzeitig als Wirtschaftsstandort noch attraktiver geworden, betonte der Landeshauptmann. Doskozil wörtlich: "Die Kaufkraft ist so hoch wie nie zuvor, bei den Einkommen liegen wir im Spitzenfeld der Bundesländer, und als einige von wenigen Regionen verzeichnen wir keinen Rückgang der Wirtschaftskraft, sondern ein moderates Wachstum."

"Wettbewerb der Negativ-Meldungen"

Auch auf die von ÖVP, FPÖ und Neos kritisierte Schuldenpolitik nimmt er Bezug und entkräftet die Vorwürfe. Die Finanzen seien – etwa von der internationalen Ratingagentur Standard & Poor's geprüft – "stabil". Das Burgenland stehe gut da. Doskozil ist verärgert: "Es ist bedauerlich, dass der Wahlkampf in den letzten Wochen von Seiten der Opposition zu einem Wettbewerb der Negativ-Meldungen umfunktioniert wurde. Mit Halb- und Unwahrheiten wird versucht, das Land schlecht zu reden."

"Man schadet dem Burgenland"

Doskozil, der am 19.1. wiedergewählt werden will, fürchtet auch negative Auswirkungen auf die burgenländischen Betriebe: "Man redet auch die Leistungen der vielen Betriebe und ihrer MitarbeiterInnen schlecht, die sich täglich im harten Wettbewerb behaupten müssen. Man schadet dem Burgenland."

Wir brauchen weder Fake-News noch Schwarzmalerei, sondern Optimismus, Zuversicht und Tatkraft.
Hans Peter Doskozil
Landeshauptmann (SPÖ)

Er fürchtet, dass der Ruf einer Region gefährdet werde, die um neue Betriebe und zusätzliche Gäste kämpfe – und dabei nachweislich große Erfolge erzielt habe, wie der regierende Landeschef befindet. "Das Burgenland ist ein selbstbewusstes und stolzes Land. Wir brauchen weder Fake-News noch Schwarzmalerei, sondern Optimismus, Zuversicht und Tatkraft. Vollen Einsatz für moderne Arbeitsplätze und zusätzliche Unternehmen. Starken Zusammenhalt zwischen öffentlicher Hand und Privatwirtschaft", schreibt er und bittet abschließend um Unterstützung bei der Landtagswahl.

Bildstrecke: Das sind die Wahlziele der Burgenland-Kandidaten

1/7
Gehe zur Galerie
    Die Elefantenrunde zur Burgenland-Wahl am Donnerstagabend im ORF.
    Die Elefantenrunde zur Burgenland-Wahl am Donnerstagabend im ORF.
    Screenshot ORF

    Derzeit im Fokus der Userinnen und User von Heute.at im Ressort "Österreich" ist die aktuell meistgelesene Story "". Ist dir etwas aufgefallen oder hast du einen Input für uns, dann schreib uns ein Mail.

    Auf den Punkt gebracht

    • Hans Peter Doskozil, der SPÖ-Chef des Burgenlands, hat in einem persönlichen Brief an seine Landsleute die "Halb- und Unwahrheiten der Opposition" kritisiert und die wirtschaftlichen Erfolge des Bundeslands hervorgehoben.
    • Er betont die Stabilität der Finanzen und warnt vor den negativen Auswirkungen der oppositionellen Schwarzmalerei auf die burgenländischen Betriebe, während er um Unterstützung bei der bevorstehenden Landtagswahl bittet.
    red
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen