Österreich

Fahrerflüchtiger Rowdy stellte sich nach Zeltfest

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Fotolia

Von Samstag auf Sonntag feierte ein 27-Jähriger auf einem Zeltfest in Naarn in Oberösterreich bis 4 Uhr früh, danach rammte er mit seinem Pkw einen Fußgänger und flüchtete. Am Nachmittag dürfte ihn das schlechte Gewissen gepackt haben. Der Mann stellte sich der Polizei. Nun erwartet ihn eine Anzeigen-Lawine.

Beim Verlassen des Zeltfestes pöbelte der spätere Unfalllenker Gäste an. Anschließend attackierte er auch nicht die Security. Dann stieg er in sein Auto und rammte beim Wegfahren einen 22-Jährigen, der zu Fuß unterwegs war. Zeugen, die den Vorfall sahen, gaben an, der Fahrer habe den Fußgänger mit voller Absicht angefahren. Der Rowdy flüchtete schließlich, während für sein Opfer die Nacht im UKH Linz endete.

Polizei fand in der Früh den Wagen

Seitdem war die Polizei auf der Suche nach dem Schuldigen. Sonntag früh wurde der Wagen des 27-Jährigen in der Nähe seiner Wohnung gefunden. Erst am Sonntagnachmittag meldete sich der Mann telefonisch bei der Polizei.

Fahrerflüchtiger: Mann sprang ihm auf die Motorhaube

Die Polizei vernahm den Fahrerflüchtigen, die Geschichte hörte sich aus seinem Mund aber ganz anders an. Er bestritt, gezielt auf die Fußgängergruppe zugefahren zu sein. Stattdessen sei  der 22-jährige auf die Motorhaube seines Wagens gesprungen, so der Rowdy.

Alkotest am Nachmittag negativ

Die Polizisten verlangten von dem Mann einen Alkotest, der verlief am Sonntagnachmittag jedoch negativ. Ungeschoren davon kommt der 27-Jährige trotzdem nicht. Laut Polizei muss er mit mehreren Anzeigen rechnen.

Vor wenigen Tagen gelang es der burgenländischen Polizei einen zu schnappen, der einen Polizisten umgefahren hatte.