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F1-Ikone nennt Überraschungsmann als Hamilton-Erbe
Lewis Hamilton wird Mercedes am Saisonende verlassen, heuert bei Ferrari an. Als Nachfolger rückt nun ein Überraschungsmann in den Fokus.
Hamilton versetzte mit seinem Anfang Februar vermeldeten Wechsel zu Ferrari die Formel-1-Welt in Staunen. Nach zwölf Jahren beim Rennstall wird der Siebenfach-Weltmeister dem Team den Rücken kehren, den roten Rennoverall überstreifen. Und das, obwohl der 39-Jährige erst im August 2023 einen neuen Mercedes-Vertrag über zwei Saisonen unterschrieb, nun eine Ausstiegsklausel nützte.
Die "Silberpfeile" brauchen deshalb einen Ersatzmann, Teamchef Toto Wolff hat die Suche bereits gestartet. Einige spektakuläre Namen werden dabei genannt. Unter anderem der bei Ferrari für Hamilton vor die Tür gesetzte Carlos Sainz, Altmeister Fernando Alonso, der langjährige Mercedes-Rookie Esteban Ocon oder Top-Talent Andrea Kimi Antonelli, der aktuell noch in der Formel 2 fährt.
Ebenso immer konkreter wird ein möglicher Wechsel von Dreifach-Weltmeister Max Verstappen zu den "Silberpfeilen". Im Zuge der Affäre rund um Teamchef Christian Horner, dem eine Mitarbeiterin unangebrachtes Verhalten vorwarf, drohte der 26-jährige Niederländer offen mit dem Abgang vom dominierenden Team der Formel 1.
Steiner bringt Hülkenberg ins Spiel
Der ehemalige Haas-Teamchef Günther Steiner brachte nun gegenüber "RTL" einen weiteren Mercedes-Kandidaten ins Rennen: Seinen Ex-Piloten Nico Hülkenberg. Das wäre jedenfalls eine faustdicke Überraschung. "Wäre ich Teamchef bei Mercedes, würde ich auch nicht nein zu Nico Hülkenberg sagen", meinte der Südtiroler über die Personalsuche der "Silberpfeile".
Die neuen Formel-1-Boliden der Saison 2024
Seit 2010 ist der mittlerweile 36-jährige Deutsche mit Unterbrechungen in der Formel 1 aktiv, seit 2023 fährt er für das Nachzüglerteam Haas. In 204 Rennen schaffte es der Deutsche zu einer Sensations-Pole-Position, muss auf den ersten Rennsieg jedoch noch warten. In Dschidda holte Hülkenberg zuletzt jedenfalls den ersten Saisonpunkt für das US-Team. "Wenn man sieht, was er wirklich geleistet hat, war das schon sehr cool", meinte Steiner. "Er wurde oft unterschätzt und er war meistens zur falschen Zeit am falschen Ort. Vielleicht ist er mal zur richtigen Zeit am richtigen Ort", führte der nunmehrige "RTL"-Experte weiter aus. Hülkenberg gilt auch als Kandidat bei Audi, das ab 2026 Sauber gänzlich übernimmt.
Gleichzeitig hielt der Südtiroler, der durch die Netflix-Serie "Drive to Survive" große Beliebtheit erlangte, fest: Verstappen sei die "Ideallösung".
Steiner musste den Formel-1-Rennstall am Jahresende 2023 verlassen, Besitzer Gene Haas verlängerte seinen Vertrag nicht.