Formel 1
F1-Ärger! "Swifties" attackieren Red-Bull-Teamchef
Red-Bull-Teamchef Christian Horner spricht über den Formel-1-Hype in den USA, zieht einen Vergleich, der bei Fans von Taylor Swift nicht gut ankommt.
Die Formel 1 ist in der Sommerpause, fiebert schon dem Herbst entgegen. Nach den Rennen in den Niederlanden, Italien, Singapur, Japan und Katar kehrt die PS-Königsklasse in die USA zurück, wo sie in den letzten Jahren einen Boom erlebt.
Nach Miami im Frühjahr steigt im Oktober in Austin das zweite Rennen der Staaten, Ende November folgt die Premiere in Las Vegas.
Red-Bull-Teamchef Christian Horner kann die Rennen in Übersee kaum erwarten. Dass die Piloten und ihre Teams durch die Netflix-Serie "Drive to Survive" und Co. zu Superstars wurden, genießt auch der Brite. Horner erinnert sich: "Vor ein paar Jahren mussten wir in Austin noch Taylor Swift einladen, um die Menschen an den Kurs zu bekommen."
Das Mastermind des österreichischen Rennstalls legt bei ESPN nach: "Heute muss Swift froh sein, wenn sie bei der Formel 1 überhaupt rein darf. Las Vegas wird dann noch einmal ein neues Level."
"Swifties" kritisieren Horner
Der Scherz stößt den "Swifties", der eingeschworenen Fangemeinde der US-Musik-Gigantin, sauer auf. Schließlich impliziere Horner mit seinem Statement, dass die Formel 1 in ihrem Heimatland mittlerweile einen höheren Stellenwert habe, als die Chartstürmerin.
"Ich glaube nicht, dass Taylor weiß, wer Christian Horner überhaupt ist", schreibt eine Twitter-Userin, erntet für ihren Kommentar tausende Likes. "Horner gegen Taylor – diesen 'Beef' hätte ich nicht erwartet", schmunzelt ein zweiter.
Swift füllt auf ihrer "Eras"-Tour seit Monaten die größten Stadien der Staaten. Die 33-Jährige ist ein Kultur-Phänomen, das alle Grenzen sprengt. Kommendes Jahr bringt Swift die Eras-Tour auch nach Europa – die drei Konzerte im Wiener Ernst-Happel-Stadion waren in windeseile ausverkauft.
Durch ihre US-Auftritte soll Swift heuer schon Ticket-Einnahmen von mehr als einer Milliarde Dollar generiert haben. Die Großstädte sind rund um ihre Auftritte ausgebucht. Der Merchandising-Verkauf boomt.