Dramatische Unwetterlage

Extrem-Regen! Hier drohen jetzt schwere Überflutungen

Heftige Unwetter steuern am Wochenende direkt auf Österreich zu. Experten sind alarmiert und warnen vor bis zu 200 Millimeter Regen.

Newsdesk Heute
Extrem-Regen! Hier drohen jetzt schwere Überflutungen
Heftiger Starkregen steuert am Wochenende direkt auf Österreich zu.
SkywarnAustria

Eine höchst brisante Wetterlage steuert ab Donnerstag direkt auf Österreich zu. Ein Vb-Tief bringt teils extreme Regenmengen, zunächst im Süden, am Wochenende im Osten und Norden. Zusätzlich sinkt die Schneefallgrenze auf etwa 1000 m und es wird besonders Richtung Osten auch stürmisch.

Laut den Experten von "SkywarnAustria" zieht von Westen her eine Kaltfront auf und bringt dort bereits am Nachmittag Regen. In der Nacht breiten sich die Niederschläge auf weite Teile des Landes aus. Mit der Ausbildung eines Italientiefs fällt der Regen besonders im Süden teils sehr intensiv aus. Auch morgen regnet es in weiten Teilen Österreichs, im Süden weiterhin intensiv. Längere Niederschlagspausen gibt es höchstens im Westen. Erst in der Nacht auf Freitag lassen die Niederschläge vorübergehend überall etwas nach.

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Bis dahin kommen entlang und südlich des Alpenhauptkamms flächendeckend 50-70 mm Regen zusammen, im Süden Kärntens und entlang des Alpenhauptkamms auch über 100 mm. Dadurch kann es zu Überflutungen, Muren und zu leichten bis mäßigen Hochwasser an Flüssen kommen. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 1000 und 1800 Meter.

Wie eine Schwergewitterprognose des Wetter-Portals zeigt, verlagert sich das Tief am Freitag über den Balkan nordostwärts. Somit verschiebt sich der Niederschlagsschwerpunkt in den Osten und Norden Österreichs. Dort regnet es besonders in den Staulagen ganztägig intensiv. Am Samstag und Sonntag halten diese intensiven Niederschläge fast ohne Unterbrechung an, auch am Montag kann es zwischenzeitlich noch kräftig regnen. Zusätzlich wird es besonders auf den Bergen und im Osten stürmisch. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1000 bis 1500 Meter, lokal kurzfristig sogar unter 1000 m.

Bis Montag kommen so im gesamten Nordstau enorm hohe Regenmengen zusammen. Flächendeckend sind 100-200 mm Regen möglich. Besonders in den östlichen Staulagen, also vom Mariazeller Land bis in den Westen Wiens sind auch extrem hohe Mengen von über 200 mm möglich! Die Folgen dieser Regenmengen können verheerend ausfallen. Es kann zu schweren Überflutungen und Muren kommen, auch an den großen Flüssen ist Hochwasser möglich! Auf den Bergen fallen währenddessen für September außergewöhnlich hohe Schneemengen, teilweise kann es über 1 Meter schneien!

Die Prognose im Detail

Der Freitag zeigt sich in weiten Teilen des Landes von seiner trüben, häufig nassen und in höheren Lagen sogar frühwinterlichen Seite. Besonders in Niederösterreich regnet es phasenweise kräftig, Schnee fällt im östlichen Bergland bis auf etwa 1000 m herab, im Westen ist es bis ca. 1300 m winterlich. Im Süden trocknet es am Nachmittag ab, die Sonne zeig sich aber kaum. Im östlichen Flachland frischt kräftiger Nordwestwind auf und mit nur noch 5 bis 13 Grad setzt sich die Talfahrt der Temperaturen fort.

Am Samstag setzt sich das trübe und vor allem vom Tiroler Unterland bis ins Nordburgenland auch sehr nasse Wetter fort. In den Nordalpen mischt sich lokal bis auf 800 m herab Schnee dazu. Im Westen legt der Regen Pausen ein, die Sonne zeigt sich aber auch dann nicht. Ein paar mehr Aufhellungen gibt es bedingt durch den lebhaften Nordföhn vom Lienzer Becken bis ins Südburgenland, dort bleibt es auch meist trocken. Der Wind weht sonst kräftig aus Nordwest, im Osten ist mit Sturmböen zu rechnen. Maximal 3 bis 13 Grad.

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Am Sonntag lockern die Wolken am Bodensee und im Rheintal sowie ganz im Süden immer wieder auf, sonst überwiegen weiterhin die Wolken. Östlich der Linie St. Pölten–Graz regnet es zunächst noch anhaltend, ehe sich der Regen am Nachmittag Richtung Oberösterreich ausbreitet. Schnee fällt bis rund 1100 m herab. Der stürmische Nordwestwind hält im Osten an, in der Tauern-Region weht teils kräftiger Nordföhn. Die Temperaturen erholen sich geringfügig: maximal 8 bis 17 Grad, mit den höchsten Werten im Süden.

Am Montag dominieren weiterhin die Wolken und vom Rheintal bis ins Weinviertel regnet es immer wieder, im Nordstau der Alpen auch zeitweise kräftig. Schnee fällt auf 1400 bis 1100 m herab. Ein paar sonnige Auflockerungen entstehen im Süden, hier bleibt es auch meist trocken. Der kräftige Westwind im Donauraum lässt nach. Die Höchstwerte: 8 bis 16 Grad.

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    Sabine Hertel

    Auf den Punkt gebracht

    • Heftige Unwetter mit bis zu 200 Millimeter Regen und einer Schneefallgrenze von etwa 1000 Metern werden ab Donnerstag Österreich treffen, wobei besonders der Süden, Osten und Norden betroffen sein werden
    • Experten warnen vor Überflutungen, Muren und Hochwasser, während stürmische Bedingungen und außergewöhnlich hohe Schneemengen in höheren Lagen erwartet werden
    red
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