"Wände vibrieren"
Extrem laut – Nachbar quält Wiener Familie mit Musik
Kürzlich zog eine Wiener Familie in eine neue Wohnung im 23. Bezirk, nun gibt es Probleme. Grund dafür ist der Nachbar und seine Liebe zur Musik.
"Heute"-Leser Mario* (Name von der Redaktion geändert) bezog 2021 mit Frau und Kind (3) eine 58-Quadratmeter-Wohnung in einer neuen Siedlung in der Gregorygasse in Wien-Liesing. Doch der lang ersehnte Wunsch nach einem großen und ruhigen Heim mutiert seit geraumer Zeit zum Albtraum. Der Nachbar der dreiköpfigen Familie macht nämlich regelmäßig mit tosender Musik auf sich aufmerksam.
"Wir kommen überhaupt nicht klar, können nachts nicht schlafen!"
Im Gespräch mit "Heute" erklärt der Vater einer dreijährigen Tochter, wie der Alltag in seinem Haushalt aussieht: "Seit zwei Jahren terrorisiert uns der Nachbarn mit seiner Junkie-Musik – so richtig mit Bass! Die Musik ist so laut, dass die Wände vibrieren!" Vor allem abends sei das Problem nervenzermürbend, denn "meine Tochter ist erst 3 Jahre alt und kann kaum schlafen, meine Freundin ist außerdem im fünften Monat schwanger".
Bei der Liegenschaftsverwaltung "ÖRAG" beschwerte sich der bald zweifache Papa über die Zustände im Liesinger Wohnblock. Diese gaben ihm zu verstehen, dass es für die Kündigung des Mietvertrages schwerwiegendere Gründe sowie diverse schriftliche und behördliche Beweise bedarf. "Laute Musik fällt nicht unter diese Kategorie", heißt es unter anderem.
Auf eine Anfrage von "Heute" wollte sich die Firma "ÖRAG" zu der Lärmbelästigung nicht äußern. Auch gegenüber der Wiener Familie legte die Hausverwaltung keine Besserungsvorschläge auf den Tisch. Für Mario ernüchternd, denn: "Es war unser Traum, so eine Wohnung zu haben. Dieser kostet uns kalt über 800 Euro im Monat."
