Massive Sicherheitsmaßnahmen

"Extrem hohe Terrorgefahr!" Paris zittert vor Olympia

Am Freitag starten die Olympischen Spiele in Paris. Bereits Tage zuvor gleicht die französische Hauptstadt einer Festung.

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"Extrem hohe Terrorgefahr!" Paris zittert vor Olympia
Die Sicherheitskräfte rüsten sich für Olympia
IMAGO

Unmittelbar vor dem Start der Olympischen Spiele gleicht Paris einer belagerten Stadt, für Touristen gibt es oft kein Durchkommen. Bewaffnete Soldaten patrouillieren zum Schutz vor Terror und Gefahren, Polizisten sichern Straßensperren, Helikopter sind in der Luft und Schnellboote mit Beamten auf der Seine unterwegs.

Rund 45'000 Sicherheitskräfte werden alleine zu der Eröffnung der Spiele am Freitag im Einsatz sein. Während der Spiele sind im Durchschnitt täglich 35'000 Polizisten und Gendarmen aus dem ganzen Land im Einsatz sowie 18'000 französische Militärangehörige. Hunderte Spezialkräfte der französischen Luftwaffe überwachen außerdem von mehreren Stützpunkten aus den Luftraum, wobei es unter anderem darum geht, möglicherweise heranfliegende Drohnen in sensiblen Bereichen unschädlich zu machen.

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    Das ist unser Olympia-Kader für die Sommerspiele in Paris
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    GEPA

    Zu den französischen Einsatzkräften kommt eine begrenzte Zahl von Sicherheitskräften aus anderen Ländern hinzu, die teils zum Schutz der eigenen Sportler anreisen. Für Aufsehen in Paris sorgten bereits Polizeifahrzeuge aus Katar und Beamte aus dem arabischen Land, die mit französischen Kollegen in der Metro auf Patrouille gingen.

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      So fesch ist Österreich bei den Olympischen Spielen
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      GEPA

      Frankreich hatte im März die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen. Wie Innenminister Gérald Darmanin kürzlich sagte, bleibe die terroristische Bedrohung in Frankreich "extrem hoch", insbesondere vor den Olympischen Spielen. Im Zusammenhang mit möglichen Terrorplänen gab es bereits mehrfache Festnahmen.

      Olympia 2024 - die wichtigsten News

      "Die Anhänger des Islamischen Staates (IS) und der Al-Qaida in Europa beabsichtigen mit ziemlicher Sicherheit, die Olympischen Spiele in Paris anzugreifen", heißt es in einer Analyse des weltweit agierenden Intelligence-Unternehmens Recorded Future zur konkreten Gefahr von Anschlägen. Wegen der Sicherheitsvorkehrungen und der auf die höchstmögliche Stufe angehobenen Terrorwarnung seien erfolgreiche Anschläge aber unwahrscheinlicher geworden.

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        Die größten Stars von Olympia 2024! Diese Namen solltet ihr vor den Spielen in Paris kennen.
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        Imago, Reuters

        Neben konkreten Gewalttaten bereiten sich Frankreichs Sicherheitsbehörden aber auch auf Hacking- und Cyberattacken während der Spiele vor. Es sei zu befürchten, dass es massive Versuche geben werde, bei den Besuchern Angst vor Terror und anderen Gefahren zu sähen, das Ansehen der Spiele zu untergraben und deren Ablauf zu sabotieren, warnten Sicherheitsexperten. Vor zwei Jahren begann Frankreichs Cybersicherheitsbehörde mit der Erstellung einer Strategie zur Abwehr derartiger Attacken.

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