Fussball
Ex-Salzburg-Coach verliert Trainerjob in England
Mit Red Bull Salzburg war er der Überflieger, bei Leeds ist die Luft draußen. Jesse Marsch muss sich einen neuen Job suchen.
Von 2019 bis 2021 saß der US-Coach in 94 Spielen auf der Salzburg-Trainerbank. Mit den "Bullen" eilte der 49-Jährige von Erfolg zu Erfolg. In beiden Saisonen holte er mit den Mozartstädtern das Double. Im Schnitt gab es pro Spiel 2,18 Punkte. Der Schnitt sank nach dem Wechsel zu RB Leipzig auf 1,25 – nach nur einem halben Jahr in der deutschen Bundesliga kam das Aus. Im Februar 2022 heuerte Marsch dann bei Leeds United an, nun ist er aber wieder auf Jobsuche.
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Denn nach 20 Spielen in der Premier League liegt der Klub nur auf Platz 17, gleichauf mit Everton und damit der Abstiegszone. Nun ziehen die "Whites" die Notbremse, setzen Marsch mit sofortiger Wirkung vor die Tür. Ausschlaggebend dürften die Entwicklungen in den letzten Runden sein, in den vergangenen zehn Spielen gab es nur zwei Siege.
In der Winterpause hoffte man noch auf eine Wende, erfüllte Marsch unter anderem mit der Leihe von Ex-Rapidler Maximilian Wöber aus Salzburg sowie von Weston McKennie von Juventus einige Wünsche. Doch die Hoffnungen erfüllten sich bisher nicht. Wer die Nachfolge des einstigen Salzburg-Trainers antritt, ist noch offen. Als Kandidat gilt unter anderem Carlos Corberan von West Bromwich.