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Ex-RAF-Terroristen wollten Geldtransporter ausrauben
In den 70er- und 80er-Jahren war die linksradikale Terror-Organisation "Rote Armee Fraktion" der Inbegriff von Gewalt und Mord in Deutschland. Die Gruppe, die sich im Jahr 1994 für aufgelöst erklärte hat mehr als 30 Menschenleben auf dem Gewissen. Nach einem Bankraub in Bremen wurden nun DNA-Spuren sichergestellt, die auf zwei ehemalige RAF-Mitglieder hinweisen.
In den 70er- und 80er-Jahren war die linksradikale Terror-Organisation "Rote Armee Fraktion" der Inbegriff von Gewalt und Mord in Deutschland. Die Gruppe, die sich im Jahr 1994 für aufgelöst erklärte hat mehr als 30 Menschenleben auf dem Gewissen. Nach einem Bankraub in Bremen wurden nun DNA-Spuren sichergestellt, die auf zwei ehemalige RAF-Mitglieder hinweisen.
Der Überfall ereignete sich am 6. Juni auf einem Parkplatz eines Verbrauchermarkts in Groß Mackenstedt. Drei maskierte Verbrecher feuerten auf einen Geldtransporter, mussten allerdings ohne Beute flüchten. In zwei Tatautos konnten Ermittler DNA-Spuren sicherstellen. Nach deren Auswertung soll nun laut Polizeikreisen feststehen, dass es sich bei zwei der Tätern um ehemalige RAF-Terroristen handelt.
Nach den ehemaligen RAF-Mitgliedern Daniela Klette, Burkhard Garweg und Ernst-Volker Wilhelm Staub wird vom Bundeskriminalamt nach wie vor gefahndet. Ob die DNA-Spuren zu dem Trio passen, wurde von den Ermittlern nicht bestätigt. Die drei hatten bereits in der Vergangenheit Banküberfälle begangen.