Politik

Ex-Ministerin Hammerschmid verkündet Politik-Aus

Die SPÖ-Abgeordnete Sonja Hammerschmid gibt am Dienstag ihren Abschied aus der Poltik bekannt. Laut einem Bericht geht sie in die Privatwirtschaft.

Rene Findenig
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Sonja Hammerschmid mit SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner im Rahmen einer Sondersitzung des Nationalrates im Mai 2019
Sonja Hammerschmid mit SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner im Rahmen einer Sondersitzung des Nationalrates im Mai 2019
ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com

Sonja Hammerschmid, SPÖ-Nationalratsabgeordnete und ehemalige Bildungsministerin, gibt laut "Kurier" ihren Abschied aus der Politik bekannt. Sie wolle in die Privatwirtschaft wechseln und werde die Entscheidung noch am Dienstag dem SPÖ-Parlamentsklub mitteilen, heißt es im Bericht. Im April werde sie dann die Politik verlassen, die SPÖ Niederösterreich werde dann ihre Nachfolgerin oder ihren Nachfolger küren.

Von der Wissenschaft in die Politik

Die heute 52-Jährige war von Mai 2016 bis Dezember 2017 Bildungsministerin in der Bundesregierung unter dem damaligen Kanzler Christian Kern. Vor ihrer Politik-Karriere war Hammerschmid als Wissenschaftlerin tätig. Nach ihrem Doktortitel in Naturwissenschaften an der Universität Wien war sie erst wissenschaftliche Mitarbeiterin und Produktmanagerin, leitete später das Biotech-Impulsprorgramm bei der Innovationsagentur und startete den Businessplan-Wettbewerb Best of Biotech. Später betreute sie Förderprogramme für Hightech-Unternehmensgründungen, bevor sie 2010 Rektorin der Veterinärmedizinischen Universität Wien wurde.

Enge Vertraute der SPÖ-Chefin

Mit dem Posten als Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz wurde Hammerschmid 2016 die erste Frau an der Spitze der Institution. Im selben Jahr wurde Hammerschmid vom neuen SPÖ-Chef Christian Kern in das Regierungsteam geholt. Nach ihrer Tätigkeit als Ministerin war Hammerschmid SPÖ-Wissenschaftssprecherin und später -Bildungssprecherin im Nationalrat. Sie gilt als enge Vertraute von SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner, mit der sie in der Corona-Krise mehrmals auf SPÖ-Konzepte hinwies, um Schulschließungen zu vermeiden.

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