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Hier stürzen die beiden Eurofighter ab

Heute Redaktion
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Zwei Eurofighter sind über Mecklenburg-Vorpommern kollidiert, ein Pilot kam dabei ums Leben. Erste Bilder zeigen eine der Maschinen während des Absturzes.

Nahe der Gemeinde Silz (Mecklenburg-Vorpommern) sind am Montag zwei Eurofighter der deutschen Luftwaffe während eines Manövers miteinander kollidiert – "Heute.at" berichtete.

Beide Kampfjets stürzten ab. Obwohl die Piloten noch ihre Schleudersitze betätigen konnten, kam einer der beiden Soldaten ums Leben. Von den Einsatzkräften seien "Leichenteile gefunden" worden. Der zweite konnte sich mit dem Fallschirm retten, und lebt, wie die Luftwaffe mitteilt.

Die Kollision soll sich der Luftwaffe zufolge während eines unbewaffneten Übungsfluges ereignet haben. Wie auf Bildern zu sehen ist, dürfte mindestens eine der Maschinen bereits während des Absturzes Feuer gefangen haben.

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen flog noch am Nachmittag in das Unglücksgebiet an der Mecklenburgischen Seenplatte, die eine beliebte Ferienregion ist. Regierungssprecher Steffen Seibert twitterte: "Schreckliche Nachricht vom Flugunfall in Mecklenburg-Vorpommern. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen und Freunden des Verunglückten." Auch Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) zeigte sich tief bestürzt.

Die abgestürzten Flugzeuge gehörten zum Luftwaffengeschwader 73 "Steinhoff", das in Laage bei Rostock stationiert ist. Seine Hauptaufgabe ist die Ausbildung der deutschen Eurofighter-Piloten. Bei Bedarf ist das Geschwader gemeinsam mit zwei anderen Jagdverbänden auch für die Sicherung des deutschen Luftraums zuständig.

Absturz auf freier Fläche

Ein Flugzeug stürzte am Ortsrand der Gemeinde Nossentiner Hütte auf eine freie Fläche, wie Bürgermeisterin Birgit Kurth sagte. "Ich bin von Bürgern angerufen worden, die den Zusammenstoß der beiden Maschinen sahen", berichtete sie. Dann sei sie rausgelaufen und habe einen Fallschirm runtergehen sehen. Später sei ein Helikopter in der Gegend gekreist, offenbar auf der Suche nach dem Piloten, der dann auch gefunden wurde.

Die Gemeinde mit ihren knapp 700 Einwohnern habe Glück im Unglück gehabt, sagte Kurth. Die Maschine sei gleich hinter der Ortschaft niedergegangen. Im Dorf seien Trümmerteile gesichtet worden. Feuerwehren der Region hätten den Brand an der Absturzstelle am Ortsrand von Nossentiner Hütte unter Kontrolle gebracht, sagte Kurth.

Der andere Eurofighter stürzte nach Angaben des Schweriner Innenministeriums nahe der zehn Kilometer entfernten Ortschaft Jabel in ein Waldstück. In diese Richtung seien Rauchschwaden zu sehen, sagte Kurth am Telefon einer Reporterin der Nachrichtenagentur DPA. Die Polizei warnte vor gefährlichen Trümmerteilen.

Das ist der Eurofighter Typhoon:

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    Seit 2007 ersetzt der Eurofighter Typhoon in Österreich den Saab J35Ö Draken, der seit den 1980ern im Einsatz war.
    Seit 2007 ersetzt der Eurofighter Typhoon in Österreich den Saab J35Ö Draken, der seit den 1980ern im Einsatz war.
    BMLV

    (red/20 Minuten)