Wirtschaft

EU will Bauern über eine Milliarde Euro zustecken 

Die EU plant ein umfassendes Förderprogramm für die Landwirtschaften ihre Mitgliedsstaaten. Bis zu 1,4 Milliarden Euro sollen bereitgestellt weden. 

Tobias Kurakin
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Die EU dreht für die Bauern den Geldhahn auf. 
Die EU dreht für die Bauern den Geldhahn auf. 
Bild: Fotolia

Die EU-Kommission plant ein umfassendes Investitionsprogramm für Landwirte. Aufgrund der zuletzt stark angestiegenen Preise für Dünger, Futter und viele weitere wichtige Güter im landwirtschaftlichen Leben will die Union nun den Bäuerinnen und Bauern unter die Arme greifen. 

Landwirte zuletzt stark von den Teuerungen betroffen 

Eine Sondermaßnahme soll es den EU-Mitgliedsstaaten ermöglichen, ihren Landwirten einen einmaligen Pauschalbeitrag auszubezahlen. Ebenfalls vom Vorschlag profitieren sollen, Agrar- und Lebensmittelunternehmen, die zuletzt stark von den Teuerungen betroffen waren. 

Die EU versteht das Programm als Unterstützung für die globale Ernährungssicherheit. Diese ist zuletzt wegen des Krieges in der Ukraine sowie der Pandemie und ihren Spätfolgen stark unter Druck geraten. EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski machte jedoch auch den Überfall Russlands in der Kornkammer Europas verantwortlich für die Misere vieler Landwirte in Europa. 

Die Kommission sprach davon, dass bis zu 1,4 Milliarden Euro für die Unterstützung zur Verfügung gestellt werden sollen. Geplant ist, dass die Zahlungen bis 15. Oktober 2023 an die Betriebe erfolgen sollen. Bis dahin müssen die EU-Mitgliedsstaaten den Vorschlag jedoch noch im EU-Parlament absegnen. Die Länder müssten dann entscheiden, welche Betriebe in ihren Staaten die Förderungen verdient hätten, da sie am härtesten von der Krise getroffen wurden. 

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