Politik

EU-Sanktionen gegen Türkis-Blau möglich

Am Tag der Regierungs-Angelobung kommt ein Warnschuss aus Brüssel. Die Sozialdemokraten mahnen Kurz und Strache.

Heute Redaktion
Teilen
(v.l.) Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ).
(v.l.) Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ).
Bild: picturedesk.com

Die Sozialdemokraten im EU-Parlament geben sich besorgt von der Regierungsangelobung in Österreich. Der Fraktionschef Gianni Pittella warnte am Montag Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) vor möglichen Sanktionen.

Mahnung vor der Vergangenheit

"Wir sind tief besorgt über die Bildung einer rechtsextremen Regierung in Österreich. Das könnte sehr gefährliche Konsequenzen haben, es ist ein Sprung in die Dunkelheit und könnte uns in die dunkelsten Stunden unserer Geschichte zurückführen", so Pittella in einer Aussendung am Montag.

Und weiter: "Die S&D-Gruppe wird ein wachsames Auge auf jede Handlung der österreichischen Regierung behalten, die europäische Werte und Prinzipien gefährden könnte. Nichts kann vorbestimmt werden, aber es muss klar sein, dass auch nichts ausgeschlossen werden kann – auch Sanktionen oder Vertragsverletzungsverfahren, wenn EU-Werte gefährdet werden werden."

Lesen Sie mehr zur neuen Regierung:

>> Das Regierungsprogramm

>> So tickt Jugend-Kanzler Kurz (31) wirklich

Kurz und Strache im "Heute"-Interview:

Die Bilder des Tages

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock

    (red)