Wirtschaft

Es ist fix – Bier-Brauer streiken nächste Woche

Sorge um des Österreichers liebstes Erfrischungsgetränk: Die Brauindustrie geht am Montag in den Warnstreik.

Leo Stempfl
In den Brauereien wird am Montag gestreikt. Keine Sorge, der Nachschub an Bier ist (vorerst) gesichert.
In den Brauereien wird am Montag gestreikt. Keine Sorge, der Nachschub an Bier ist (vorerst) gesichert.
Johanna Schlosser / picturedesk.com

Am gestrigen Mittwoch fand bereits die vierte Runde der Kollektivvertragsverhandlungen für die Beschäftigten der Brauindustrie statt. Diese wurde nach "nur" sechs Stunden aber bereits wieder ergebnislos unterbrochen. Die Verhandler der Arbeitnehmerseite, Bianca Reiter (Gewerkschaft PRO-GE) und Bernhard Hirnschrodt (Gewerkschaft GPA) sind alles andere als erfreut.

"Die Arbeitgeber bewegten sich kein Stück und haben in der vierten Runde plötzlich die den Verhandlungen zugrunde gelegte Inflation von 6,9 Prozent in Frage gestellt. Das ist ein einzigartiges Vorgehen und völlig respektlos gegenüber den Beschäftigten der Brauindustrie", sagen sie in einer Aussendung. 

Warnstreiks fix

Der Branchenverband soll demnach einer Erhöhung von lediglich 6,5 Prozent zugesagt haben. "Für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bedeutet das einen Reallohnverlust. Wie in den Betriebsversammlungen beschlossen, werden deshalb ab 28. November Warnstreiks in der Brauindustrie abgehalten."

Seitens der Gewerkschaften werden nach wie vor elf Prozent mehr Lohn und Gehalt gefordert. "Die Beschäftigten der Brauindustrie stehen geschlossen hinter dieser Forderung und zeigen sich kampfbereit. Die 6,5 Prozent sind in Zeiten der massiven Teuerung nicht einmal ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die Arbeitgeberseite wird sich bewegen müssen, denn die Beschäftigten haben sich ordentliche Lohn- und Gehaltserhöhungen verdient", unterstreichen Reiter und Hirnschrodt. Die Verhandlungen werden am 9. Dezember fortgesetzt.

1/52
Gehe zur Galerie
    <strong>17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt.</strong> Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, <a data-li-document-ref="120072835" href="https://www.heute.at/s/heeres-blamage-unser-luftraum-ist-voellig-ungeschuetzt-120072835">obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären &gt;&gt;</a>
    17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt. Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären >>
    Bundesheer / OTS
    Mehr zum Thema