Verdächtiger verletzt
Erwürgte Wienerin wehrte sich im Todeskampf mit Bissen
Am Sonntag wurde in Wien-Favoriten die Leiche einer Frau gefunden. Die zweifache Mutter soll sich vor ihrem gewaltsamen Tod verzweifelt gewehrt haben.
Mit leerem Blick sitzt Robert O. (39) in seiner Einzelzelle in der Justizanstalt Josefstadt – und soll bitter bereuen, dass er am Sonntag aus Eifersucht seine Ingrid (49) erwürgt haben soll, wir berichteten.
Laut seiner Anwältin Ina-Christin Stiglitz quält den Mordverdächtigen, dass er nicht sich, sondern seiner Partnerin etwas angetan hat. Der Krebstod seines geliebten Schnauzerpudels (12) habe den gelernten Grafiker vor wenigen Wochen völlig aus der Bahn geworfen.
Zu Depressionen seien seither Tötungsphantasien hinzugekommen, spukten in seinem Kopf herum. Ein Psycho-Gutachten wurde nun seitens der Staatsanwaltschaft in Auftrag gegeben, auch weil Details der Tat schockieren: Im Todeskampf soll das Opfer dem Verdächtigen in den Arm gebissen haben, doch der 39-Jährige ließ nicht ab.
Während seine Verletzung in der noch am Dienstag verhängten U-Haft heilt, bleiben die Wunden der Hinterbliebenen des Opfers wohl ewig.