Welt

Erwischt! Österreicher bauten ein illegales Insel-Haus

Den kroatischen Behörden fiel kürzlich ein verdächtiges Objekt auf der kleinen Adria-Insel Murter auf. Mittlerweile ist bekannt, wer dahintersteckt. 

Newsdesk Heute
Die Adria-Insel Murter, südlich von Zadar.
Die Adria-Insel Murter, südlich von Zadar.
Getty Images/iStockphoto

Die Insel Murter befindet sich etwa 40 Kilometer südlich der bekannten Hafenstadt Zadar in der Region Dalmatien. Zwei Österreicher (34 u. 35) sahen sie offensichtlich als geeigneten Boden für ein gemeinsames Bauprojekt. Die beiden gingen dabei durchaus geschickt vor: Das Wohnhaus steht in gut versteckter Lage. Doch warum ist das relevant? Das Landstück ist nicht zur Bebauung vorgesehen. Davon ließen sich die beiden jedoch nicht beeindrucken, sie richteten sogar eigens einen Pfad ein, um den Zugang zu dem Haus zu gewährleisten. 

Allerdings holten sie keine Baugenehmigung ein, was ihnen nun zum Verhängnis wird. Denn: gemäß der Strafanzeige befindet sich die Anlage lediglich 71 Meter vom Meer entfernt – und damit außerhalb des Baugebiets. Es handelt sich dabei um einen geschützten Küstenstreifen, der für die junge Republik von besonderem Interesse und daher nicht zur Bebauung freigegeben ist.  

Haus wird wohl abgerissen

Laut dem Nachrichtenportal "N1" wurde nun ein Strafverfahren gegen die beiden Österreicher eingeleitet. Die Verdächtigen haben das Haus demnach über eine Firma aus Šibenik errichten lassen. Einer der beiden ist der Eigentümer, der andere der Geschäftsführer. 

Daher reichte die Polizei eine Strafanzeige bei der städtischen Staatsanwaltschaft in Šibenik ein. Schlechte Nachrichten für die genehmigungslosen Häuslbauer: Voraussichtlich wird die staatliche Aufsichtsbehörde die Anzeige zum Anlass nehmen, die Entfernung des illegalen Baus anzuordnen. 

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock