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Erster Mega-Cruiser im Panamakanal
Als erstes Riesen-Kreuzfahrtschiff hat die Caribbean Princess den erweiterten Panamakanal durchfahren.
Als erster Mega-Cruiser in Neopanamax-Dimension durchquerte die Caribbean Princess kürzlich das im Juni 2016 nach zehnjähriger Bauzeit deutlich vergrößernte Schleusensystem, das den Atlantik mit dem Pazifik verbindet.
Das Befahren der rund 82 Kilometer langen Strecke zwischen Colón (Atlantikseite) und Balboa (Pazifikseite) gilt als ganz besonderes Erlebnis für Schifffahrtsenthusiasten. "Durch die Erweiterung ist es möglich, auch die Gäste unserer größeren Schiffe an diesem bautechnischen Spektakel teilhaben zu lassen", wird der Reederei-Verantwortliche Jan Swartz vom Branchenmagazin "Cruise Critic" zitiert.
36 Meter Breite
Dank Ausweitung und Vertiefung der Wasserstraße können nun auch Schiffe bis zu einer Länge von 366 Metern und einer Breite von 49 Metern (Neo-Panamax-Klasse) diese Abkürzung nutzen, statt ganz Südamerika umrunden zu müssen. Zuvor betrug die maximale Breite gut 32 Meter – zu wenig für die im März dieses Jahres rundum erneuerte Caribbean Princess (Kapazität: 3140 Passagiere), die es in dieser Hinsicht auf 36 Meter bringt.
Das erste Kreuzfahrtschiff überhaupt, das die neuen Schleusen passierte, war die Disney Wonder. Aufgrund ihrer deutlich kleineren Größee hatte zuvor jedoch schon den ursprünglichen Kanal durchfahren. (Red)