"Hygienisch nicht ausreichend"

"Erschreckende" Fleischlieferung – Stadt will prüfen

Ekel-Alarm in Linz! Nach publik werden eines grauslichen Fleischtransports gehen die Wogen hoch. Die Stadt will den Fall jetzt genau überprüfen.
Oberösterreich Heute
04.02.2025, 16:49

Nach dem neuerlichen Fleisch-Skandal in Wien gehen jetzt auch in Linz wieder die Wogen hoch. Wie berichtet, beobachtete ein "Heute"-Leserreporter in Goethestraße ekelerregende Szenen: Rohes Fleisch sei aus dem Lkw unverpackt in ein "nicht besonders sauberes" Einkaufswagerl gelegt worden. So soll die Ware laut dem Leser von A nach B transportiert worden sein.

Der Leser konnte es nicht fassen, knipste schnell ein Foto. "Es war einfach erschreckend", berichtete er von den grauslichen Szenen. Weil er dann in den Bus einsteigen musste, sah er leider nicht, wohin die Ware geliefert wurde.

"Heute"-Leser entsetzt

Ein empörter User im "Heute"-Forum fordert höhere Strafen für Betriebe, die sich nicht an die Hygienevorschriften halten: "Solche Läden gehören zugesperrt." Ein weiterer weist darauf hin, dass sich ähnliche Szenen auch schon in Wien abgespielt haben sollen.

„Solche Läden gehören zugesperrt.“
Empörter User im "Heute"-Forum

Dort sei rohes Fleisch "aus einem Verkaufsstand in einem vergammelten Einkaufswagen transportiert" worden. Damit nicht genug: Während der Fahrt soll das Wagerl umgekippt, die Ware auf den Asphalt gefallen sein. "Man hat es wieder zurückverfrachtet und in einen Lieferwagen geworfen."

Stadt prüft Sachverhalt

Nur aufgrund des Fotos sei es schwierig, die Situation zu bewerten, hieß es gegenüber "Heute" seitens der Stadt. Ob es sich bei der Ware im Einkaufswagen tatsächlich um rohes Fleisch gehandelt hatte, müsse erst nachgeforscht werden. Es könne sich theoretisch auch um Säcke handeln, so Ulrich Püschel, Direktor des städtischen Geschäftsbereichs Gesundheit und Sport.

Sollte die Situation so gewesen sein, wie vom Leserreporter geschildert, sei das natürlich "hygienisch nicht ausreichend". Der genaue Sachverhalt soll nun von den Zuständigen überprüft werden.

Konsequenzen für belieferten Betrieb

Wohin die Lieferung ging, ist bisher noch unklar. Das will die Stadt jetzt herausfinden. Man werde sich anschauen, welche Betriebe in der Umgebung in Frage kommen könnten, so Püschel. Beim Verdacht gegen einen Betrieb werden Proben entnommen.

Im Ernstfall könnte es schwerwiegende Folgen geben: von einer Beschlagnahme der Ware bis hin zur Schließung. Püschel betont, dass im gesamten Stadtgebiet regelmäßige Kontrollen durchgeführt werden. Einen Schwerpunkt gebe es im Bereich der südlichen Landstraße nicht.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 04.02.2025, 17:57, 04.02.2025, 16:49
Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite