Wien

Erneut Missbrauchsverdacht in Wiener Kindergarten

Nach den Verdachtsfällen in einem Kindergarten in Penzing soll es auch in einer Einrichtung in Liesing zu sexuellen Übergriffen gekommen sein.

Heute Redaktion
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Erneut gibt es einen Missbrauchs-Verdachtsfall in einem Wiener Kindergarten. Die Ermittlungen wurden bereits eingeleitet.
Erneut gibt es einen Missbrauchs-Verdachtsfall in einem Wiener Kindergarten. Die Ermittlungen wurden bereits eingeleitet.
Getty Images/iStockphoto

Nachdem zuletzt Missbrauchs-Verdachtsfälle im Kindergarten in der Waidhausenstraße 30 in Wien-Penzing bekannt wurden, soll es auch in einer privaten Einrichtung in Wien-Liesing zu sexuellen Übergriffen gekommen sein, berichtet die "Kronen Zeitung". 

Polizei bestätigt zwei Anzeigen

Der Pädagoge soll zwei Fünfjährige misshandelt und sexuell bedrängt haben. Die Polizei bestätigte zwei Anzeigen, Ermittlungen wurden bereits eingeleitet.

Im Skandal rund um den Kindergarten in Wien-Penzing soll ein Mitarbeiter der Einrichtung Kinder auf der Toilette missbraucht haben. Bereits zehn Familien haben sich gemeldet, deren Kinder womöglich Opfer des Pädagogen geworden sind. Die Geschehnisse sollen über 13 Monate hinweg vertuscht worden sein. Die Eltern seien nach erfolgter Aufklärung zum Stillschweigen aufgefordert worden sein, heißt es weiter.

Jetzt folgt der nächste Schock in einem Privatkindergarten in Wien-Liesing. So soll in einer Kiwi-Einrichtung ein Betreuer zwei Fünfjährige - ein Mädchen und einen Buben - gewürgt und auf der Toilette unsittlich bedrängt haben.

Verdächtiger verließ Einrichtung

"Wir wurden am 20. Mai durch die Meldung einer Familie von zwei möglichen Kindeswohlgefährdungen informiert", so Kiwi-Geschäftsführer Thomas Siegl zur "Krone". Polizei, Jugendamt und die Elternvertreter seien sofort in Kenntnis gesetzt worden.

Der Verdächtige soll laut dem Medienbericht zum Zeitpunkt der Meldung nicht mehr am Standort tätig gewesen sein und die Stelle gewechselt haben. Die Aussagen des Buben haben den Stein ins Rollen gebracht.

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