Niederösterreich
Ermittlungen nach Heißluftballon-Absturz eingestellt
Der Ballonunfall im November in Untereck forderte 9 Verletzte. Nun sind die Ermittlungen wegen grob fahrlässiger Körperverletzung eingestellt worden.
Nach dem Absturz eines Heißluftballons in Untereck (Wiener Neustadt) mit zwei Schwer- und sieben Leichtverletzten im November des Vorjahres sind die Ermittlungen wegen grob fahrlässiger Körperverletzung eingestellt worden.
Unfall konnte nicht verhindert werden
Wie berichtet ermittelte die Polizei gegen den Piloten. Doch laut NÖN Online entlasten zwei Gutachten diesen nun. In den Expertisen wurde der Absturz vom 12. November 2022 laut einem Sprecher der Staatsanwaltschaft im Wesentlichen auf die Wetterlage zurückgeführt. Es habe starker Bodenwind geherrscht, dieser sei aus den entsprechenden Daten aber nicht ablesbar gewesen. Der Ballon sei abgetrieben, sodass ein Unfall nicht verhindert werden habe können.
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Jennifer A. schilderte den Vorfall damals gegenüber "Heute" so: "Der Wind war zu stark. Wir kippten um – der Pilot, zwei Passagiere und ich wurden herausgeschleudert." "Dann überrollte mich der Korb, hob mit den restlichen Gästen wieder ab. Ich dachte, die werden sterben, die sind am Ende, sie können den Ballon nicht steuern. Ich habe ihre Schreie gehört, da begann ich zu weinen", so die 35-Jährige.