Neue Details zu Amokjäger

Ermittler brauchten Traktor, um an Leiche zu kommen

Die Ermittlungen der Behörden laufen weiter auf Hochtouren. Nun gibt es neue Details über die komplizierte Bergung der Leiche von Roland D.

Oberösterreich Heute
Ermittler brauchten Traktor, um an Leiche zu kommen
Die Leiche des Amokjägers wurde per Tau geborgen. Davor war eine komplizierte Aktion nötig, um die Spuren zu sichern.
fotokerschi.at

Die Ermittlungen im Fall Roland D. laufen auf Hochtouren. Viele Fragen sind nach dem tödlichen Drama im Mühlviertel nämlich immer noch offen. Wo hat sich der Amokjäger tagelang versteckt? Gab es möglicherweise Helfer oder Komplizen? Und wie lange war er wirklich schon tot? Darauf gab nämlich auch die Obduktion keine Antwort.

Viele Fragen, viele Gerüchte

Allein im Bezirk Rohrbach kursieren um den Fall aktuell wilde Gerüchte. Eine Anrainerin spekulierte gegenüber "Heute" über ein mögliches drittes Opfer: "Er wollte noch einen Jäger verräumen, der H. (das zweite Mordopfer; Anm.) immer angestachelt hat." Damit sei sie sich "zu 90 Prozent sicher".

Solange die Ermittlungen keine neuen Antworten bringen, geht das Rätselraten weiter. Minutiös versucht die Polizei nun mit Befragungen und anhand von Spuren, die Vorgänge lückenlos aufzuklären.

Jäger lief Amok: Drei Tote im Mühlviertel

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    Am 28. Oktober 2024 früh am Morgen startete eine Bluttat, von der selbst erfahrene Ermittler mittlerweile sagen, dass sie noch nie etwas "Vergleichbares erlebt" hätten.
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    Wolfgang J. Hofer

    "Heute" hat nun einige Details zum Fund der Leiche von Roland D. am Samstag in der Gemeinde Arnreit erfahren. Demnach lag der Körper des Verdächtigen in dermaßen unwegsamen Gebiet, dass die Spurensicherung nur per Traktor langsam hingebracht werden musste.

    Ein Beamter in Zivil wurde auf der Traktorschaufel zum Fundort gebracht, hatte dort auch seinen silbernen Werkzeugkoffer mit. Nach der akribischen Spurensicherung wurde die Leiche dann per Tau mit einem Helikopter geborgen.

    Gebiet machte auch Suche schwierig

    Die teilweise sehr steile Region machte auch schon die Fahndung zu einer besonders schwierigen Aufgabe. "Das Gebiet ist rund 100 Quadratkilometer groß, das kann man nicht lückenlos absuchen", so Polizeisprecher Michael Babl zu "Heute". Außerdem gefährlich: Der Jäger kannte sich in seinem Revier am besten aus und dürfte bis zum Schluss schwer bewaffnet gewesen sein.

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      privat

      Auf den Punkt gebracht

      • Die Ermittlungen im Fall des Amokjägers Roland D
      • laufen weiterhin auf Hochtouren, wobei neue Details über die komplizierte Bergung seiner Leiche bekannt wurden
      • Die Leiche lag in einem schwer zugänglichen Gebiet, sodass die Spurensicherung nur mithilfe eines Traktors und später eines Helikopters erfolgen konnte, während weiterhin viele Fragen und Gerüchte über mögliche Komplizen und weitere Opfer im Raum stehen
      red
      Akt.