Aufatmen in Tirol

Erleichterung im Fall um vermisstes Mädchen

Am Donnerstag gab eine 15-Jährige an, dass ihre Freundin in den Inn gestürzt sei. Eine Suche blieb erfolglos, heute konnte Entwarnung gegeben werden.

Dominik Mayer
Erleichterung im Fall um vermisstes Mädchen
Feuerwehr, Wasserrettung und Polizei standen im Einsatz.
ZOOM.TIROL

Um 22.05 Uhr wurde die Feuerwehr Schwaz wegen eines Ertrinkungsunfalls alarmiert. Einsatzleiter Markus Kirchner zufolge trete in solchen Fällen ein Sonderalarmplan in Kraft. Vor Ort wurden die Einsatzkräfte rasch fündig.

An der Nordseite des Inns, zwischen Barbarabrücke und Autobahnbrücke entdeckten die Feuerwehrleute ein Mädchen, das bis zur Hüfte im Wasser stand. Das Mädchen sei emotional aufgelöst gewesen und habe angegeben, dass ihre Freundin in den Inn gefallen sei – eine großangelegte Suchaktion folgte.

Drohnen im Einsatz

Die unterkühlte 15-Jährige wurde von der Rettung ins Krankenhaus Schwaz gebracht. Währenddessen begann die nächtliche Suche nach dem vermissten Mädchen. Die Feuerwehr Schwaz wurde von den Florianis aus Stans, Buch, Jenbach und Strass sowie dem Bezirksfeuerwehrverband Kufstein mit einer und der Berufsfeuerwehr Innsbruck mit zwei Drohnen unterstützt.

Suche abgebrochen

Neben den rund 50 Feuerwehrleuten beteiligten sich auch 26 Wasserretter aus Schwaz/Achensee, Reith im Alpbachtal sowie Kramsach an der Suche. Auf sämtlichen Innbrücken bis Strass wurden Beobachtungsposten positioniert, man suchte die Ufer ab und auf dem Fluss waren Boote auf der Suche nach dem vermissten Mädchen. Gegen 1 Uhr musste die Suche ohne Erfolg beendet werden.

Mädchen in Sicherheit

Am Freitag konnten alle Beteiligten aufatmen. Der Polizei zufolge sei das angeblich vermisste Mädchen unversehrt zu Hause angetroffen worden. Derzeit sei noch unklar, ob das Mädchen überhaupt mit der aus dem Inn geretteten 15-Jährigen zusammen unterwegs gewesen war.

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