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Erkrankte Heidi Horten kommt aus Haus von Beauty-Doc

Diese Fotos machen Hoffnung! Milliardärin Heidi Goëss-Horten ist wieder fit genug für einen Ausflug nach Wien. Sehen wir sie im Herbst im U-Ausschuss?

Clemens Oistric
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    Die noble Seitzergasse in der Wiener City.
    Die noble Seitzergasse in der Wiener City.
    "Heute"

    Österreich wartet auf sie – hier ist sie. Zwar nicht in der Hofburg, dafür aber im Goldenen Quartier kehrte Kaufhaus-Erbin Heidi Goëss-Horten zurück in die Öffentlichkeit. Ihr Zustand lasse einen Auftritt im Untersuchungs-Ausschuss nicht zu, erklärte sie unlängst in einem Brief. "Auf Empfehlung meiner Ärzte kann ich dieser Ladung aus gesundheitlichen Gründen leider nicht Folge leisten", schrieb sie. Nun dürfte sich die Verfassung der im 80. Lebensjahr stehenden Milliardärin gottlob zum Besseren gewendet haben.  

    Horten sitzt im Rollstuhl

    "Heute" -Fotos zeigen Heidi Horten bei einem Ausflug, den sie Donnerstagnachmittag in die Wiener Innenstadt unternommen hat. Gegen 12.45 wird sie im Rollstuhl sitzend und in ein blassgrünes Sommer-Ensemble gewandet, in eine noble Adresse in der innersten Stadt geschoben – an ihrer Seite: zwei Securitys und zwei Betreuerinnen mit Schutzmaske. In der Immobilie leitet ein renommierter Wiener Beauty-Doc sein Zentrum für ästhetische Medizin, darüber hinaus unterhält Louis Vuitton seinen Österreich-Sitz an jener Adresse, an der auch eine international tätige Unternehmensberatungskanzlei sowie ein Chemieunternehmen ansässig sind.

    Wem Horten in einem 88-minütigen Besuch ihre Aufwartung gemacht hat, bleibt ihr Geheimnis. "Heute"-Anfragen bei ihrer Pressebetreuerin ("Nur für Kunst-Agenden zuständig") sowie ihrem Anwalt mündeten bisher in keiner Antwort.

    "Keine Gegenleistung erwartet"

    So bleibt nur die leise Hoffnung, dass Heidi Horten im Sommer daheim am Wörthersee weiter zu Kräften gelangt, um im Herbst im Untersuchungsausschuss zum Thema Parteienfinanzierung doch noch Stellung beziehen zu können. In ihrem Brief an die Mitglieder hatte sie ihre 931.000-Euro-Spende an die ÖVP folgendermaßen erklärt: "Ich versichere Ihnen, dass diese Spende mit keinerlei Gegenleistungen verbunden waren und auch niemals eine derartige Absicht bestanden hat. Es wurde meinerseits nie eine Gegenleistung erwartet." Ihre Conclusio: "Ich versichere Ihnen, dass von mir keine Spende geleistet wurde, die für den Untersuchungsausschuss eine Relevanz haben kann."

    KAC, Klimt, Picasso und Schiele

    Heidi Horten, die 1941 als Tochter eines Graveurs in Wien geboren wurde, kam durch ihren Ehemann, "Kaufhaus-König" Helmut Horten, zu einem Milliarden-Vermögen. Die 79-Jährige lebt in Kärnten, ist großer KAC-Fan und eine der bedeutendsten Kunstsammlerinnen des Landes. Ein Porträt von Heidi Horten kannst du HIER nachlesen >>

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      Karl Schöndorfer / picturedesk.com