Oberösterreich
Erfrorener Simon (2) wird am Dienstag zu Grabe getragen
Der kleine Simon, der bei bis zu minus zehn Grad in der Nacht auf Donnerstag in Vorderweißenbach erfroren ist, wird am Dienstag beigesetzt.
Das schreckliche Drama hat einen Tag vor Weihnachten ganz Österreich geschockt. Während seine Eltern bei Nachbarn waren, verließ der zweijährige Simon in der Mühlviertler Gemeiner Vorderweißenbach (Bez. Urfahr-Umgebung) das elterliche Haus.
Der kleine Bub wollte offenbar seine Eltern suchen. Nur mit einem Pyjama bekleidet war er draußen – bei Temperaturen von bis zu minus zehn Grad. Er überlebte nicht.
Als seine Eltern, die Mutter ist schwanger, gegen 5 Uhr früh Simon suchten, fanden sie ihn vor der Garage der Nachbarn liegen. Der sofort verständigte Notarzt konnte nur noch den Tod des Kindes feststellen. Der Bub ist erfroren. Die Eltern stehen unter Schock, wie auch die gesamte Gemeinde.
Am Dienstag steht für alle Beteiligten ein schwerer Gang an, da wird der kleine Simon in Vorderweißenbach zu Grabe getragen. Davor findet noch ein Requiem in der Pfarrkirche Vorderweißenbach statt.
"Wir sind unendlich traurig"
Die Vorderweißenbacher trauern mit der Familie. "Wir sind unendlich traurig", kann auch Bürgermeister Leopold Gartner das schreckliche Drama nicht fassen. Die junge Familie ist in dem kleinen Ort bestens bekannt. Man werden jetzt alles tun, um der jungen Familie in diesen schwierigen Zeiten beizustehen und ihnen zu helfen.