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Erdbeben in Kroatien: So zerstört ist Zagreb

Heute Redaktion
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In Kroatien kam es am Sonntagmorgen zu einem Erdbeben, bei dem Teile Zagrebs teils massiv zerstört wurden. Videos und Fotos zeigen das Ausmaß der Schäden, auch die Kathedrale ist beschädigt.

Am Sonntagmorgen bebte die Erde etwa 60 Kilometer nördlich von Kroatiens Hauptstadt Zagreb entfernt. Die Erschütterungen fanden in etwa zehn Kilometern Tiefe statt und wurden mit der Stufe 6,0 auf der Richter-Skala angegeben. Das Beben war sogar bis nach Graz in der Steiermark spürbar. Zudem gab es mehrere Nachbeben, die in der kroatischen Hauptstadt spürbar waren.

"Heute"-Leserreporter sind in in Zagreb live vor Ort und schicken erschütterndes Material: Die Turmspitze der Kathedrale ist eingestürzt. Auf den Straßen sind Autos unter den Trümmern begraben, teilweise sind auch Häuser stark beschädigt. Lokale Medien berichten von Verletzten. Um 9.00 Uhr berichtete "24sata", dass ein 15-jähriges Kind bei dem Erdbeben ums Leben gekommen ist. Rund 40 Minuten später wurde diese Info korrigiert: Das Kind liegt mit schweren Verletzungen im Krankenhaus und kämpft um sein Leben.

Augenzeugen berichten, die Menschen können nun teilweise nicht mehr in ihre Wohnungen und Häuser, da diese einsturzgefährdet sind. Zudem kommen die Ausgangsbeschränkungen gegen das Coronavirus, die die Lage vor Ort nicht einfacher machen.

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