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Epstein-Liste mit 167 Namen soll veröffentlicht werden

Nächste Woche sollen die unter Verschluss gehaltenen Dokumente zu den Machenschaften von Jeffrey Epstein und seinen Mittätern veröffentlicht werden.

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Im Fall Jeffrey Epstein sollen nächste Woche bisher unter Verschluss gehaltene Dokumente veröffentlicht werden.
Im Fall Jeffrey Epstein sollen nächste Woche bisher unter Verschluss gehaltene Dokumente veröffentlicht werden.
IMAGO/ZUMA Wire

Gerichtsdokumente mit den Namen von Partnern, Opfern und Angestellten, die mit Jeffrey Epstein in Verbindung stehen, sollen demnächst veröffentlicht werden, wie RadarOnline.com erfahren hat. Der milliardenschwere Epstein soll im August 2019 Suizid begangen haben, während er wegen Vorwürfen der sexuellen Misshandlung Minderjähriger in unzähligen Fällen im Gefängnis saß.

Viele offene Fragen zu Epsteins Tod

Sein Tod, der offiziell als Suizid klassifiziert wurde, wirft bis heute viele Fragen auf. So stand er wegen Suizidgefahr sowieso schon unter strenger Überwachung, nachdem er Ende Juli teilweise bei Bewusstsein mit Verletzungen im Nacken in seiner Zelle gefunden worden war. Danach waren zwei Polizisten für eine lückenlose Überwachung von Epsteins Zelle zuständig, die aber just zum Zeitpunkt des angeblichen Suizids ihre Aufgabe nicht wahrnahmen.

Dateien des Videoüberwachungssystems, das die Geschehnisse in Epsteins Zelle vor seinem Tod zeigen würden, seien währenddessen aufgrund eines "technischen Fehlers" im System gelöscht worden. Epstein war als Investor unter der Elite der Reichen und Mächtigen in den USA bestens vernetzt und soll einen elitären Kreis geschaffen haben, in dem er und seine Mittäter von ihm beschaffte Frauen und Kinder sexuell misshandelt haben sollen.

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Auch Prinz Andrew ist dabei

Die Dokumente, die laut "Radaronline" "haarsträubende Vorwürfe" enthalten, sind die letzten des unter Verschluss gehaltenen Materials von Jeffrey Epstein. Viele andere Dokumente wurden bereits in einem jahrelangen Prozess, der aus dem Verleumdungsprozess gegen Epsteins Komplizin Ghislaine Maxwell hervorgegangen ist, öffentlich gemacht. Angestrebt wurde der Prozess damals von Virginia Roberts Giuffre. Sie wirft Epstein und Maxwell unter anderem vor, sie im Alter von 17 Jahren nach London gebracht zu haben. Dort soll sie gezwungen worden sein, mit Prinz Andrew Geschlechtsverkehr zu haben.

Insgesamt sollen die bisher unter Verschluss gehaltenen Dokumente die Namen von 167 potenziellen Mittätern von Epstein und Maxwell umfassen. Darunter sind laut der "Daily Mail" etwa Prinz Andrew, der eine enge Freundschaft mit Jeffrey Epstein pflegte. Ihm wird unter anderem vorgeworfen, auf Epsteins Anwesen auf seiner Privatinsel Little Saint James, heute als "Epstein Island" bekannt, an einer Orgie mit mehreren Minderjährigen teilgenommen zu haben.

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