Salzburg

Entwarnung in Bergheim: Kein Gas-Austritt bei Großbrand

Die Einsatzkräfte geben Entwarnung. Nach dem Großbrand auf einem Schlachthof in Bergheim ist, anders als befürchtet, kein Gas ausgetreten.

Tobias Kurakin
Die Feuerwehr konnte schnell eingreifen.
Die Feuerwehr konnte schnell eingreifen.
Foto: www.vogl-perspektive.at

Stunden der Angst haben nun ein Ende. Nachdem am Sonntag in den frühen Morgenstunden gegen halb 2 in Bergheim (Flachgau) in der Firma Alpenrind ein Großbrand ausgebrochen war, bestand lange die Befürchtung, dass auch Gas ausgetreten sein konnte.

Hunderte Tonnen Fleisch verbrannt

Wie bereits von "Heute" berichtet, ist das Feuer schnell auf das benachbarte Kühlgebäude übergegangen. Mehrere hundert Quadratmeter, des 6.000 Quadratmeter großen Geländes sowie hunderte Tonnen Fleisch wurden, schließlich Opfer der Flammen.

Dadurch bestand die Gefahr eines Austritts von Ammoniakgas. Die Bevölkerung in der Umgebung des Schlachthofes wurde demnach aufgefordert, die Fenster ihrer Häuser und Wohnungen zu schließen. Der Unfallort wurde zugleich großräumig abgesperrt.

Nun kam nach mehreren Stunden der Überwachung der Messung von den Behörden jedoch Entwarnung. "Wir sind nach wie vor dabei, die mit Ammoniak betriebenen Kühlventilatoren gezielt mit handgeführten Löschleitungen zu kühlen. Einen Austritt des giftigen Reizgases, das auch brennbar ist, konnten wir so verhindern", schildert Branddirektor Reinhold Ortler.

Zuvor wurde die Bevölkerung im Umkreis mittels Lautsprecher darüber informiert, die Fenster ihre Unterkünfte geschlossen zu halten. Im Ernstfall wäre auch eine Evakuierung des Gebietes im Raum gestanden. Doch das rasche Handeln der Feuerwehr konnte das verhindern.

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