Erhöhung auf 227.000 € 

Enthüllt! Grüner Corona-Agentur-Chef erhält Mega-Gehalt

Die Pandemie ist vorbei, dennoch soll sich COFAG-Chef Marc Schimpel in seinem laufenden Vertrag eine Inflationsabgeltung von 15 % gesichert haben. 

Newsdesk Heute
Enthüllt! Grüner Corona-Agentur-Chef erhält Mega-Gehalt
COFAG-Geschäftsführer Marc Schimpel soll dank Inflationsabgeltung im Jahr 2024 227.000 Euro verdienen.
Martin Juen / SEPA.Media / picturedesk.com

Während der Corona-Pandemie soll die COVID-19 Finanzierungsagentur (COFAG) aus Sicht des Rechnungshofs wohl Hunderte Millionen Euro zu viel bezahlt haben. In einem U-Ausschuss soll eine mögliche Bevorzugung bei Corona-Förderungen untersucht werden. Am Donnerstag wurde dazu COFAG-Geschäftsführer Marc Schimpel von Verfahrensrichterin Christa Edwards befragt. 

Vertrag sorgt für heftige Kritik

Dabei sorgt vor allem die Vertragsverlängerung des COFAG-Chefs für das laufende Jahr für großen Wirbel. Schimpel, der politisch dem grünen Lager zugeordnet wird, soll sich demnach eine "Inflationsabgeltung" in seinen neuen Vertrag verhandelt haben.

Laut NEOS-Aufdecker Yannick Shetty verdient Schimpel dadurch um 15 Prozent mehr als während der Corona-Pandemie. Das Jahressalär des COFAG-Geschäftsführers lag bisher bei 199.000 Euro und steigt nun auf satte 227.000 Euro an. 

Neos-Aufdecker Yannick Shetty
Neos-Aufdecker Yannick Shetty
Helmut Graf

"Das ist unfassbar", übt Shetty auf "X" (vormals Twitter) scharfe Kritik. "Der Rechnungshof hat die COFAG als total unnötiges Konstrukt kritisiert. Besser wäre es laut ihm gewesen, dass die Finanzverwaltung die Coronahilfen abgewickelt hätte. Und jetzt setzen die COFAG-Bosse noch eins drauf: Obwohl 2024 keine Pandemie mehr ist, gönnt sich der grüne COFAG-Geschäftsführer für dieses Jahr eine Inflationsabgeltung - und nennt das auch noch so - von 15%. Er verdient nun mehr als 220.000 EUR pro Jahr", so der NEOS-Abgeordnete gegenüber "Heute".

Kritik übt Shetty auch an den Grünen, bei denen Schimpel bis 2017 als Büroleiter des stellvertretenden Klubobmanns tätig war. Die Partei hätte "sowas früher in Grund und Boden kritisiert". "Nun machen sie dieses Spiel genauso mit." Dieser Umstand sei empörend. "Ich bin sehr enttäuscht von der ehemaligen Sauberpartei", stellt der Nationalratsabgeordnete gegenüber "Heute" klar. 

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