Für die Heimat zu radikal
Enthüllt: Extremistische Islam-Lehrer an Wiener Schulen
Ein Pädagoge warnt vor muslimischen Lehrern aus "extremistischen Organisationen". "Wer unterrichtet bei uns den Islam?", fragt Kolumnist Glattauer.
Jetzt ist Schule wahrlich mehr als M, D und E. Musik zum Beispiel. Einer, der das früh erkannt hat, ist Wiens (Noch-)Bildungsdirektor Heinrich Himmer.
Ab heute singen 17.000 Volksschulkinder
Warum ich heute damit komme? Weil ab heute 17.000 (!) singende Volksschüler drei Tage lang die Wiener Stadthalle zum Beben bringen werden, in der Halle D, wo sonst Helene Fischer singt – das größte Schüler-Gesangs-Festival Europas!
Vor acht Jahren präsentierte der Chorpädagoge Michael Wagenthaler der Wiener Bildungsdirektion ein pädagogisches Konzept, aufgebaut auf der "Super-Power" Musik. 7 "liebe Monster", die die 7 Noten verkörpern, begleiten die Schüler das ganze Jahr in allen Fächern, am Ende steht ein Monster-Konzert. Was es brauche, seien Unterrichtsstunden. Und Himmer gab sie ihm. Trotz Spardrucks. Heute setzen 16 Chorpädagoginnen in Wien und Linz mit Hilfe Hunderter Lehrerinnen in 900 Volkschulklassen das Monsterfreunde-Programm um. Eine Erfolgsgeschichte.
Note: Sehr gut
3 von 25 in der Klasse können schwimmen!
Schule ist ja auch Sport. Der Sommer kommt, unsere Kinder könnten schwimmen gehen. Konjunktiv, denn sie können es eben nicht. Noch nie gab es so viele nichtschwimmende Kinder im Alter zwischen fünf und neun im Land. Österreichweit würden 120.000 ertrinken, gerieten sie ins tiefe Wasser, so das Kuratorium für Verkehrssicherheit bei einer Pressekonferenz in Wiener Neustadt. Beim Schwimmen versagen die Schulen inzwischen (fast) total: keine Lehrer, keine Bäder, zwei Beispiele: Im Freibad Purkersdorf (NÖ), so schreibt mir eine Schwimm-Lehrerin, "prügeln sich derzeit 1.400 Schüler um freie Zeit-Slots für Schwimmstunden". Drei Viertel vergeblich. Dabei sei der Bedarf enorm: "Eine 1. Klasse. 20 Kinder, elf Nichtschwimmer." Und Wien? Kurt Gröller, Chef der Matura-Schule "Humboldt", nennt mir eine Zahl, die man kaum glauben kann: HLW Favoriten, eine Klasse mit 25 Schülern, 15, 16 Jahre alt. Wie viele von diesen schwimmen können? "Drei" – 3 von 25.
Note: Unbefriedigend
Wer, bitte, unterrichtet bei uns den Islam?
"Wir haben an den öffentlichen Schulen Religionslehrer, die in ihren Heimatländern keine Schule betreten dürfen." Sagte (dem "Kurier") der Religionspädagoge Prof. Ednan Aslan und warnte von Lehrern aus "extremistischen Organisationen". Ich fand den Satz so ungeheuerlich, dass ich ihn noch einmal lesen musste. "Wir haben an den öffentlichen Schulen Religionslehrer, die in ihren Heimatländern keine Schule betreten dürfen." Und gleich noch einmal: "Wir haben an den öffentlichen Schulen Religionslehrer, die in ihren Heimatländern keine Schule betreten dürfen."
Kann mir irgendwer erklären, wieso dann bei uns? Entweder weiß Prof. Aslan nicht, was er sagt – oder die IGGÖ, die den Islam-Unterricht in Österreich verantwortet, muss den Behörden diese Personen nennen. Und die deren Lehrtätigkeit einstellen. Nicht morgen. Heute.
Note: Nicht genügend
Glattauer gibt Noten
Niki Glattauer war 25 Jahre Lehrer und Schuldirektor in Wien. Er hat bisher 13 Bücher veröffentlicht, alle zum Thema Schule wurden Bestseller. Jeden Montag vergibt er in einer Kolumne für "Heute" Schulnoten. Mail bitte an: [email protected]
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Auf den Punkt gebracht
- Der Artikel berichtet über die Bedeutung von Musik in der Schule und das Monsterfreunde-Programm, das von Wiens Bildungsdirektor Heinrich Himmer unterstützt wird
- Es wird auch auf das Problem des steigenden Anteils von nichtschwimmenden Kindern in Österreich hingewiesen und die mangelnde Schwimmunterricht in Schulen kritisiert
- Zudem wird die Frage aufgeworfen, wer den Islam an öffentlichen Schulen unterrichtet und ob die Qualifikation der Religionslehrer angemessen ist