Kärnten

Entgleisung! Mann rief in ÖBB-Zug Heil Hitler

Nun muss der mutmaßliche Neonazi in Klagenfurt vor Gericht – ein anderer Angeklagter muss sich wegen einem getarnten Hakenkreuz-Tattoo verantworten.

Clemens Pilz
Eisenbahn
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Gleich zwei Prozesse wegen Verstöße gegen das Verbotsgesetz werden diese Woche am Landesgericht Klagenfurt verhandelt. Einem Mann wird zur Last gelegt, im Dezember 2021 in Mallnitz im Speisewagen eines ÖBB-Zuges wiederholt "Heil Hitler" gerufen zu haben. Die Geschworenen müssen am Dienstag über Schuld oder Unschuld entscheiden – die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann Wiederbetätigung im nationalsozialistischen Sinne vor.

Verstecktes Hakenkreuz-Tattoo

Am Mittwoch steht dann ein weiterer Schwurgerichtsprozess wegen Wiederbetätigung an: Ein junger Mann soll zwölf kreisförmig angeordnete Sigrunen und einen Wotansknoten auf seine rechte Wade tätowiert haben. Zudem habe er eine Tätowierung am Zeigefinger der rechten Hand, die ein Hakenkreuz bildet, wenn der Finger gekrümmt wird. Diese soll der Angeklagte im Sinne des Verbotsgesetzes zur Schau gestellt haben.

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