Niederösterreich
Energie sparen – Sauna in Freizeit-Zentrum bleibt zu
Zu viel Energie benötigt der Betrieb der Sauna im Freizeitzentrum, findet die Stadt Schwechat. Sie bleibt deshalb heuer geschlossen.
Die Strom- und Gaspreise schnalzen ordentlich in die Höhe, viele Menschen können die hohen Energiekosten nicht mehr bezahlen. Eine künstliche Gas-Verknappung bedingt durch die Ukraine-Krise und das Merit-Order-Prinzip, das den Strom- an den Gaspreis koppelt, sind Gründe dafür.
Saisonstart 13. September
Die Regierung führt jetzt eine Strompreis-Bremse ein, die die Teuerungen abfedern soll. In Niederösterreich wird es zusätzlich den Strompreisrabatt geben.
Dennoch wird das Umweltministerium nicht müde zu betonen, dass es nötig sei, Energie zu sparen, um im Winter nicht volles Risiko zu fahren – die Tipps gibt's unter anderem hier.
In Schwechat nimmt man sich das auch bei den von öffentlicher Hand betriebenen Institutionen zu Herzen. Die Hallenbad-Saison wird am 13. September zwar regulär starten, wer sich die Gesundheit mit regelmäßigen Sauna-Gängen verbessern will, muss aber künftig ausweichen.
"Einschränkungen möglichst gering halten"
„Wir bemühen uns redlich, die Einschränkungen für die Bevölkerung so lange wie vertretbar, möglichst gering zu halten und haben uns daher dazu entschlossen, den Badebetrieb im Hallenbad – vor allem für die Schwimmkurse unserer Kinder - bis auf weiteres zu ermöglichen“, so Vizebürgermeister Christian Habisohn in einer Aussendung der Stadt.
Um Energie zu sparen werde der Saunabereich im Freizeitzentrum allerdings "bis auf weiteres außer Betrieb" sein.
