Emma postete noch Videos – Stunden später war sie tot

Eine 19-jährige Schottin ist während ihres Urlaubs auf Ibiza ums Leben gekommen, nachdem sie Berichten zufolge von einem Hotelbalkon gestürzt ist. Emma Ramsay, die aus Hamilton in South Lanarkshire stammte, verstarb am Dienstagmorgen nach dem Unfall in einem Hotel in der Gegend von San Antonio auf der spanischen Baleareninsel. Ihre Familie beschreibt sie als "einen absoluten Engel", wie die BBC berichtet.

Emma, die an der Universität Strathclyde Jura studierte, hatte noch wenige Stunden vor ihrem Tod Videos aus ihrem Ibiza-Urlaub auf Instagram gepostet und ihre Begeisterung für die Insel zum Ausdruck gebracht.

"Mummy liebt dich so sehr"

Emmas Mutter, Barbara, äußerte in einem emotionalen Beitrag auf Social Media, dass ihre Tochter "ihre beste Freundin auf der ganzen Welt" gewesen sei. Sie schrieb: "Ich werde dich mehr vermissen, als Worte es je ausdrücken könnten. Ruhe in Frieden, mein süßer Engel, und schlaf gut. Mummy liebt dich so sehr!"

In einem weiteren Beitrag fügte sie hinzu, dass die Herzen der Familie "für immer gebrochen" seien.

Ehemalige Schulen und Universität kondolieren

Auch die Rektorin von Emmas ehemaliger Schule, St John Ogilvie High, Lorna Lawson, zeigte sich tief betroffen und erklärte, die Schulgemeinschaft sei "schockiert und traurig" über die Nachricht. Sie erinnerte sich an Emma als "unglaublich freundliche, fleißige, kluge und talentierte Studentin", die einen großen Beitrag zur Schule geleistet habe.

Ein Sprecher der Universität äußerte ebenfalls seine Trauer über den Verlust: "Emma war ein sehr geschätztes Mitglied unserer Studierendengemeinschaft, und wir sind schockiert und traurig über ihren Tod. Unser tiefstes Mitgefühl gilt Emmas Familie und allen, die von diesem schrecklichen Vorfall betroffen sind."

Auch Colette Watson, die Schulleiterin der Grundschule St Mark’s Primary in Hamilton, an der Emma früher Schülerin war, würdigte sie: "Emma war ein liebenswertes Mädchen, fürsorglich und rücksichtsvoll, und viele unserer Mitarbeiter haben sehr schöne Erinnerungen an ihre Zeit bei uns. Dies ist eine schrecklich traurige Nachricht, und unsere Gedanken, Gebete und tiefes Mitgefühl gelten Emmas Familie und Freunden."

Sanitäter konnten nichts mehr ausrichten

Laut der Zeitung "The Olive Press" wurden nach dem Vorfall im Hotel Vibra District Rettungsdienste, die örtliche Polizei und die spanische Guardia Civil alarmiert, doch die Sanitäter konnten das Leben der jungen Frau nicht mehr retten.

Ein Sprecher des britischen Außenministeriums teilte mit, dass man die Familie der Verstorbenen unterstütze und in Kontakt mit den örtlichen Behörden stehe.