Knochen waren gebrochen

Eltern von totem Baby in Wien festgenommen

Knalleffekt am Freitag in der Bundeshauptstadt! Die Eltern jenes Säuglings, der durch ein Schütteltrauma gestorben ist, sind festgenommen worden.

André Wilding
Eltern von totem Baby in Wien festgenommen
Im Wiener AKH starb ein Baby an schweren innneren Verletzungen
Starpix / picturedesk.com

Vor wenigen Tagen hatte eine 26-Jährige mit ihrem drei Monate alten Säugling ein Wiener Krankenhaus aufgesucht. Im Zuge der ersten medizinischen Untersuchungen hatte sich dann der Verdacht erhärtet, dass das Kind Gehirnverletzungen vermutlich aufgrund eines Schütteltraumas aufwies.

In Spital verstorben

Trotz sofortiger und umfangreicher intensivmedizinischer Behandlungen verstarb der Säugling am 6. Februar im Krankenhaus. Die 26-jährige Mutter und der 29-jährige Vater des Kindes standen unter Verdacht, das Kind totgeschüttelt zu haben. Die beiden Eltern wurden daraufhin von der Polizei einvernommen.

Am Freitag, 9. Februar, nun der Knalleffekt: die Eltern des 3 Monate alten Säuglings sind von den Beamten festgenommen worden. Die Ermittlungen der Beamten sowie die Einvernahme laufen weiterhin auf Hochtouren. Über das Landeskriminalamt Wien wurde eine Obduktion angeordnet.

Die beiden verdächtigen Eltern des tot geschüttelten Säuglings haben bereits ein 2-jähriges Kind. Die Tochter wurde bei Krisenpflegeeltern untergebracht.

"Nichts Ungewöhnliches aufgefallen"

Die 26-Jährige und ihr 29-jähriger Freund, die getrennt wohnen, aber sich gemeinsam um die beiden Kinder gekümmert haben sollen, hatten sich im März 2023 an ein Familienzentrum der Kinder- und Jugendhilfe der Stadt Wien gewandt.

Dort wurden sie bis Mai in finanziellen Belangen von der MA11 beraten, so eine Sprecherin. "Uns ist damals nichts Ungewöhnliches aufgefallen. Es ist normal, dass Jungfamilien mit diesen Themen zu uns kommen. Dafür sind diese Zentren da", hieß es.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
    wil
    Akt.
    Mehr zum Thema