Wien

Eltern-Aufstand nach Skandal in Wiener Kindergarten

Ein Pädagoge soll Kinder missbraucht haben. Ein Elternabend sollte die Wogen glätten, die Vorwürfe klären. Stattdessen herrscht nun Fassungslosigkeit.

Heute Redaktion
Teilen
Der Kindergarten in Wien-Penzing
Der Kindergarten in Wien-Penzing
Sabine Hertel

Das Gespräch sollte die Wogen glätten, hatte laut "Heute"-Informationen aber den gegenteiligen Effekt: Vertreter des Magistrats, des betroffenen Kindergartens in Penzing, sowie der Kinder- und Jugendanwaltschaft luden am Donnerstag zu einem Elternabend, um nach den jüngsten Missbrauchs-Vorwürfen Rede und Antwort zu stehen. Mehr als 100 Personen kamen zu der Veranstaltung in der VHS Rudolfsheim und machten ihrem Ärger Luft.

Wie berichtet, soll ein Mitarbeiter der Einrichtung vier Kinder auf der Toilette missbraucht haben – es gilt die Unschuldsvermutung. Familien, deren Kinder dort in Betreuung sind, wurden danach monatelang im Dunkeln gelassen und forderten gestern den Rücktritt der Kindergarten-Leiterin, sowie der Verantwortlichen bei der MA 10.

"Uns wurde aber lediglich angeboten, dass unsere Kinder an einen anderen Standort wechseln können", so eine Mutter. Sie sei fassungslos: "Wie kann es sein, dass der angebliche Täter nicht suspendiert, sondern nur versetzt wurde?"

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf