Niederösterreich

Mikl-Leitner Landeschefin, Landbauer wird Landesvize

Um 13.30 Uhr wird das letzte Geheimnis der Regierung in NÖ gelüftet: Nämlich, wer für die Blauen ins Landhaus einziehen wird.
17.03.2023, 12:03

Jetzt geht es zügig voran an diesem Freitag: Der Landesparteivorstand der VPNÖ hat das Arbeitsübereinkommen einstimmig angenommen. Fast gleichzeitig gab auch der blaue Landesparteivorstand grünes Licht.

Also werden Johanna Mikl-Leitner (VP) und Udo Landbauer (FP) am Freitag um 13.30 Uhr in Sankt Pölten vor die Presse treten und die Details zum schwarz-blauen Arbeitsübereinkommen präsentieren.

Das ist das schwarze Team

Fix ist: Landeschefin bleibt Johanna Mikl-Leitner (VP), schwarzer Landesvize bleibt Stephan Pernkopf (VP), Ludwig Schleritzko und Christiane Teschl-Hofmeister bleiben Landesräte, Jochen Danninger wird neuer VPNÖ-Klubchef, Karl Wilfing bleibt Landtagspräsident - alles dazu hier

Die blauen Regierer

Beim Wahlgewinner, den Freiheitlichen, wird es auch neue Gesichter geben: Die FPNÖ hat als zweitstärkste Kraft drei Regierungssitze und den Sitz des zweiten Landtagspräsidenten sowie einen Landeshauptmannstellvertreter. Bei der FPNÖ wird Udo Landbauer blauer Landeshauptmannstellvertreter (Anm.: steht der FP als zweitstärkster Kraft zu), für die Landesräte und den Klubchef-Posten haben Reinhard Teufel, Susanne Rosenkranz und Christoph Luisser gute Karten - mehr dazu hier. Auch Gottfried Waldhäusl wird weiterhin dem FPNÖ-Team angehören, so ist es zumindest aus blauen und schwarzen Kreisen zu hören.

Die neun Regierungsmitglieder werden von den zwei roten Landesräten, Ulrike Königsberger-Ludwig und Sven Hergovich komplettiert. Nur: Die Roten haben kein Arbeitsübereinkommen, weder mit der VP, noch mit der FP. Hannes Weninger zum VP-FP-Pakt und zur künftigen SPNÖ-Arbeit: "Die ÖVP hat mit Landbauer, Waldhäusl und Co. handzahme Bettvorleger für den Erhalt ihres absolutistischen Machtanspruches gefunden. Ein Renommee für Niederösterreich ist dieser Kickl-Mikl-Pakt nicht. Die SPÖ wird im Landtag Punkt für Punkt Mehrheiten für ein soziales und demokratisches Niederösterreich suchen.“

Nicht nur die SPNÖ hatte den schwarz-blauen Pakt kritisiert: Auch die Grünen, Künstler und Vereine übten teils heftige Kritik.

Kritik an VP-FP-Pakt:

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