Vier Tote auf Mallorca

Eingestürzte Party-Terrasse war illegal

Vier Menschen starben vergangene Woche, als auf die Terrasse eines Lokals einstürzte. Nun wird klar: Für den Anbau des Lokals gab es keine Lizenz.

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Eingestürzte Party-Terrasse war illegal
Am Tag nach dem Unglück waren Feuerwehrleute an der eingebrochenen Decke im Einsatz.
Clara Margais / dpa / picturedesk.com

Vergangenen Donnerstag starben bei einem Restaurant-Einsturz auf Mallorca zwei junge Frauen aus Deutschland (20 und 30), eine Spanierin (23) und ein Senegalese (44). 16 Verletzte wurden ins Spital gebracht. Jetzt wird bekannt, dass der Einsturz auf eine Überlastung zurückzuführen ist.

Betreiber erwartet Anklage wegen fahrlässiger Tötung

Laut dem Bürgermeister Jaime Martínez Llabrés verfügten die Betreiber über eine Genehmigung für eine Musik-Bar im Keller des Gebäudes sowie über eine Restaurant-Lizenz für das Erdgeschoss. "Die erste Etage war für keinerlei Aktivität zugelassen, zudem gab es keine Erlaubnis zur Nutzung der Terrasse", betonte Llabrés. Es habe aber keine Lizenz für wirtschaftliche Aktivitäten im ersten Stock des Gebäudes gegeben, so Llabrés weiter.

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    Großalarm an der bekanntesten Fortgehmeile Mallorcas: Ein gut besuchter Club auf der Playa de Palma ist am 23. Mai 2024 eingestürzt.
    Großalarm an der bekanntesten Fortgehmeile Mallorcas: Ein gut besuchter Club auf der Playa de Palma ist am 23. Mai 2024 eingestürzt.
    JAIME REINA / AFP / picturedesk.com

    Der Betreiber des "Medusa Beach Clubs" sieht sich nun mit Anklagen wegen fahrlässiger Tötung in vier Fällen, fahrlässiger Körperverletzung in bis zu 16 Fällen und Verstößen gegen Bauvorschriften und Sicherheitsbestimmungen konfrontiert.

    Der Betreiber stand bereits kurz nach dem tragischen Vorfall in der Kritik. Nur Stunden nach der Einsturz-Katastrophe am Ballermann hatte er Flyer für sein zweites Lokal verteilt. Auf einem Foto, das die "Bild"-Zeitung veröffentlichte, ist Christian A. zu sehen, wie er in kurzer Hose und Hemd Flyer verteilt. Das zweite Lokal von ihm liegt nur 400 Meter vom Unglücksort entfernt. Das Foto sei am Freitagnachmittag entstanden.

    Auf den Vorfall vom Donnerstag angesprochen, schweigt der Besitzer. "Das kläre ich mit den Angehörigen", sagt er lediglich.

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      <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
      21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
      REUTERS
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