Ein Hauch von Nichts: Hathaway halb nackt bei Berlinale

Am Donnerstag bewegte sich ganz Wien im 3/4 Takt und nach zwei langen Jahren Wartezeit waren endlich wieder die berühmten Worte "Alles Walzer" zu hören. Gleichzeitig wurde auch in der deutschen Hauptstadt gefeiert. Die 73. Berlinale hat am Donnerstag offiziell begonnen. Zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie kann das deutsche Film-Großereignis wieder mit Publikum stattfinden. Auch der rote Teppich war gut besucht. Vor dem Berlinale-Palast tummelten sich zahlreiche Stars in auffälligen Roben.

Promis wie Matthias Schweighöfer, Elyas M'Barek, Yvonne Catterfield und Iris Berben zeigten sich in edlen Kleidern bei der Eröffnung der Filmfestspiele. Unterstützt wurden die deutschen Berühmtheiten dabei von internationalen Größen wie Marisa Tomei und Kristen Stewart, die als Präsidentin den Kopf der diesjährigen Jury darstellt. Der "Twilight"-Star darf demnach maßgeblich mitentscheiden, welches Werk den Titel "Bester Film" erhält und den Goldenen Bären mit nach Hause nehmen darf.

Den Anfang unter den 18 Wettbewerbern machte das starbesetzte Werk "She Came to Me". In dem Spielfilm sind unter anderem Nicole Kidman, Matthew Broderick und Peter Dinklage zu sehen. Auch Anne Hathaway übernimmt eine Rolle in der Komödie und reiste für die Premiere extra nach Berlin. In einem Hauch aus Nichts präsentierte sie sich auf dem roten Teppich.

Eine romantische Komödie als Premierenfilm für die 73. Berlinale dürfte zu Kristen Stewarts Statement in der Eröffnungskonferenz passen. Die US-Schauspielerin sprach in ihrer Rede über die Rolle des Films als Mittel gegen das Gefühl von Ohnmacht in politischen Krisenzeiten. "Es ist eine tolle Möglichkeit, daran mitzuwirken, schöne Dinge in einer Zeit zu betonen, in der es hart ist, daran festzuhalten", so die "Twilight"-Bekanntheit.

Die Festivitäten zogen nicht nur aufgrund des Staraufgebots Aufmerksamkeit auf sich. Auch eine Protestaktion sorgte für Schlagzeilen. Denn neben "Game of Thrones"-Star Peter Dinklage oder Filmregisseur Sean Penn hatten auch einige ungebetene Gäste ihren großen Auftritt: Klima-Kleber befestigten sich nicht wie gewohnt auf dem Asphalt, sondern klebten sich als politische Botschaft auf den roten Samt.

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