Wien

Ein Bus auf Abruf: Der WienMobil "Hüpfer" geht auf Tour 

Ab 18. März stehen zwei neue elektrische Kleinbusse in Liesing zur Verfügung. Das Besondere: Sie bringen auf Abruf ans individuelle Ziel.

Heute Redaktion
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Liesings Bezirksvorsteher Gerald Bischof (SPÖ), Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl und Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) machten sich ein Bild vom neuen "Hüpfer".
Liesings Bezirksvorsteher Gerald Bischof (SPÖ), Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl und Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) machten sich ein Bild vom neuen "Hüpfer".
Tobias Holzer

"Gemeinsam statt einsam" durch Liesing, ganz im Sinne des Klimaschutzes: Das sollen küntig zwei neue Elektrobusse bewerkstelligen. Am 18. März starten die Wiener Linien gemeinsam mit den Wiener Lokalbahnen Verkehrsdienste das Forschungsprojekt "Hüpfer". 

Die Fahrt mit dem "Hüpfer" ist kostenlos

Und so funktioniert's: Von Montag bis Freitag zwischen 7 und 13 Uhr stehen den Fahrgästen zwei vollelektrische und rollstuhlgerechte Kleinbusse zur Verfügung. Sie bringen alle Personen, die einen ähnlichen oder denselben Weg haben, gleichzeitig auf Abruf ("on demand") an ihr individuelles Ziel. Gebucht werden kann auf www.huepferbuchung.wienerlinien.at, über die WienMobil App oder über die Homepage der Wiener Linien unter www.wienerlinien.at/wienmobilhuepfer - alles ab 18. März. Wer mit einem der Busse fahren möchte, gibt die gewünschte Abholzeit sowie den Start- und Zielort ein. Ähnliche Anfragen werden automatisch zu einer gemeinsamen Fahrt gebündelt. Sechs Fahrgäste können einen "Hüpfer" gleichzeitig nutzen, die Fahrt ist kostenlos. Die Buchung muss mindestens 15 Minuten vor der gewünschten Abfahrtszeit erfolgen. Ist kein Fahrzeug verfügbar, wird dem Fahrgast eine alternative Abfahrtszeit vorgeschlagen. 

Kein fixer Fahrplan, Buchung nur online möglich

Im 5,2 Quadratkilometer großen Gebiet zwischen der A23, der Breitenfurter beziehungsweise Brunner Straße, der Carlbergergasse sowie der A2 fahren die E-Fahrzeuge insgesamt rund 150 Haltepunkte an. Das Angebot rund um die U6-Stationen Erlaaer Straße und Alterlaa soll für mehr mobile Freiheit sorgen. Im Gegensatz zum bereits bestehenden Rufbus ist der "Hüpfer" während der Einsatzzeiten ohne fixen Fahrplan unterwegs und fährt ausschließlich virtuelle Haltepunkte an. Die Buchung erfolgt nur online. Bei der Bestellung sollten immer ein paar Reserveminuten eingeplant werden. Steigen weitere Fahrgäste zu oder aus, müssen die Fahrzeuge entsprechend stehen bleiben oder kleinere Umwege fahren.

Hanke: "So machen wir unsere Stadt noch klimafreundlicher"

Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) machte sich vor Ort selbst ein Bild von den neuen Fahrzeugen und betont den Beitrag zum Klimaschutz, den das Konzept leistet: "Mit dem WienMobil 'Hüpfer' bieten die Wiener Linien und die Wiener Lokalbahnen Verkehrsdienste den Fahrgästen ein zusätzliches, umweltfreundliches Angebot. Bei einer privaten Autofahrt sitzen durchschnittlich 1,2 Personen im Fahrzeug. Mit dem 'Hüpfer' sind es bis zu sechs Menschen, die gleichzeitig an ihre Ziele kommen. So machen wir unsere Stadt noch klimafreundlicher und lebenswerter."

"Den Liesingern steht mit dem WienMobil-Forschungsprojekt ein ganz individuelles Fahrerlebnis zur Verfügung. Die zwei zusätzlichen E-Fahrzeuge sind ein Angebot, das mit wenigen Klicks ganz viele Vorteile mit sich bringt. Ich bin mir sicher, das Angebot wird fleißig genutzt werden", ist auch Liesings Bezirksvorsteher Gerald Bischof (SPÖ) überzeugt.

Pilotprojekt für 12 Monate

Mit dem "Hüpfer" möchte man ein zusätzliches Mobilitätsservice zum dichten Öffi-Angebot bieten, sagt Wiener Linien Geschäftsführerin Alexandra Reinagl, die ebenso die Umweltfreundlichkeit betont. "Jeder nicht-gefahrene Kilometer mit dem Privat-PKW hilft beim Klimaschutz. Zusätzlich kommt auch die soziale Komponente nicht zu kurz. Eine nette Plauderei mit den anderen Mitreisenden verkürzt die Fahrzeit jedenfalls." Der "Hüpfer" ist ein Pilotprojekt, das vorerst auf 12 Monate lang anberaumt ist.

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