Österreich
E-Scooter löste Brand aus – Baby auf Intensivstation
Ein technischer Defekt löste beim Aufladen eines E-Rollers einen schlimmen Wohnungsbrand in Innsbruck aus. Ein zwei Monate altes Baby ist im Spital.
Am Mittwoch lud ein Tiroler seinen E-Scooter in einem Mehrparteienhaus in Innsbruck auf – mit fatalen Folgen. Kurz vor 13 Uhr löste ein technischer Defekt einen Brand im 3. Stock aus, wo auch eine 33-Jährige mit ihrer zwei Monate alten Tochter lebt. Das Feuer breitete sich so schnell aus, dass die Flammen schon aus den Fenstern schlugen, als die Einsatzkräfte ankamen. Rauchschwaden waren kilometerweit zu sehen.
Mama erlitt Verbrennungen
Die Feuerwehrmänner konnten die Mama und ihr Kind rechtzeitig aus den Flammen retten. Die Tirolerin erlitt schwere Verbrennungen, sie wird in der Klinik Innsbruck behandelt. Ihr Baby wird auf der Intensivstation behandelt. Die Polizei spricht von "Verletzungen unbestimmten Grades" beim Säugling. "Der Zustand des Mädchens ist stabil", gab Klinik-Sprecher Johannes Schwamberger gegenüber der "Tiroler Tageszeitung" Entwarnung.
Verletzt wurde auch eine Nachbarin von Mutter und Tochter, sie liegt mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung im Krankenhaus. "Brandaus konnte kurz nach 13 Uhr gegeben werden", so Branddirektor Helmut Hager. Die Wohnung ist jedoch komplett ausgebrannt, der Sachschaden ist sehr groß.
